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Dienstag, 20. Januar 2009 24 Stunden von Daytona: Ein Klassiker zum Saisonauftakt

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Mit einem echten Klassiker beginnt für Porsche die Motorsportsaison 2009. Bei den 24 Stunden von Daytona, dem traditionsreichen Auftaktrennen der Grand-Am Series in den USA, sind am Wochenende insgesamt neun Porsche-Werksfahrer sowie die zwei Porsche-Junioren am Start, um an die grossen Erfolge des Zuffenhausener Sportwagenherstellers anzuknüpfen: Mit 20 Siegen ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte des legendären Langstreckenrennens in Florida.

 

"Dieses Rennen ist gleich zum Saisonauftakt eine grosse Herausforderung für unsere Fahrer und Teams", sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Der besondere Reiz liegt vor allem darin, dass in Daytona Fahrer aus den verschiedensten Rennserien quasi auf neutralem Boden gegeneinander antreten."
Nach zwei Meistertiteln 2007 und 2008 mit dem Porsche RS Spyder in der American Le Mans Series wechselten Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) zusammen mit Penske Racing in die Prototypen-Klasse der Grand-Am Series. Das Erfolgsteam von Roger Penske setzt in den zwölf Rennen dieser Saison ein Riley-Chassis (Startnummer 16) mit dem rund 510 PS starken Porsche-Sechszylinder-Motor ein. Dritter Fahrer in Daytona ist Ryan Briscoe (Australien), der für Penske Racing ansonsten in der amerikanischen IndyCar-Serie auf Punktejagd geht.
"Die 24 Stunden von Daytona sind schon lange eines meiner Lieblingsrennen", sagt Timo Bernhard, der Sieger von 2003 mit einem Porsche 911 GT3-RS. "Du triffst dort auf viele starke Fahrer aus anderen Rennserien, gegen die du schon immer mal gerne fahren wolltest. Wenn du gegen die gewinnst, gibt dir das Motivation und Rückenwind für den Rest der Saison."
Ebenfalls in der Klasse der Daytona Prototypen bringt das erfolgreiche Team Brumos Racing zwei Porsche-Riley (Startnummern 58 und 59) an den Start. Bekanntester Brumos-Fahrer neben Indy-500-Champion Buddy Rice (USA) ist Hurley Haywood (USA). Er feierte bereits 1973 den ersten seiner insgesamt fünf Daytona-Siege mit Porsche und ist damit der erfolgreichste Fahrer dieses Langstrecken-Klassikers. Mit jeweils vier Siegen werden die legendären Porsche-Piloten Rolf Stommelen und Bob Wollek in der ewigen Bestenliste der 24 Stunden von Daytona geführt.
Stark vertreten ist Porsche mit seinen Werksfahrern traditionell in der GT-Klasse. Jörg Bergmeister (Langenfeld), Daytona-Sieger 2003 und Grand-Am-Champion 2006, startet zusammen mit Patrick Long (USA) im Porsche 911 GT3 des Teams TRG (Nr. 67). In zwei weiteren TRG-Autos (Nr. 66 und 65) fahren Emmanuel Collard (Frankreich) und Richard Lietz (Österreich) sowie Porsche-Junior Marco Holzer (Bobingen). Wolf Henzler (Nürtingen), zusammen mit Jörg Bergmeister amtierender GT2-Meister der American Le Mans Series, ist gleich auf zwei 911 GT3 des Teams Farnbacher Loles Racing (Nr. 85 und 87) gemeldet. Porsche-Junior Martin Ragginger (Österreich) fährt im 911 GT3 von Autometrics Motorsports (Nr. 14). Sascha Maassen (Aachen) und Patrick Pilet (Frankreich) sind für Wright Motorsports (Nr. 33) im Einsatz. In der GT-Klasse sind insgesamt 31 Fahrzeuge am Start, darunter 17 Porsche 911 GT3.

Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am Samstag, 24. Januar, um 15.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MEZ).

Die Rennen 2009

In der Saison 2009 stehen diese zwölf Rennen in den USA und Kanada auf dem Kalender der Grand-Am Series:

24./25.01. Daytona 24 Stunden
26.04. Virginia
03.05. New Jersey
17.05. Laguna Seca
06.06. Watkins Glen 6 Stunden
20.06. Mid-Ohio
03.07. Daytona
19.07. Birmingham
07.08. Watkins Glen
29.08. Montreal
20.09. Salt Lake City
10.10. Miami

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