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Ab 1996 wurde der Porsche 911 GT1 primär für den Renneinsatz konstruiert und zwecks Homologation in geringer Stückzahl (25) als Supersportwagen gebaut - dies um für den Einsatz in den USA, in Le Mans sowie der europäischen BPR-Serie bzw. ab 1997 der FIA-GT-Weltmeisterschaft zugelassen werden zu können. Der Sechszylinder-Boxermotor basierte auf dem Triebwerk der erfolgreichen Gruppe C Rennwagen Porsche 956 bzw. Porsche 962 und war, wie bei diesen Rennwagen in Mittelmotorbauweise vor der Hinterachse eingebaut. Ein feststehender Heckflügel sorgt für den zur Fahrstabilität notwendigen Abtrieb bei Geschwindigkeiten weit über 300 km/h. Front und Heck der ersten Rennvariante von 1996 ähnelten noch dem Porsche 993 bzw. dem Porsche 959. Alle Modelle ab 1997 wiesen Scheinwerfer, Heckleuchten und andere Merkmale des Porsche 996 auf. Nachdem der Mercedes-Benz CLK GTR 1997 in der FIA-GT-Weltmeisterschaft auftauchte und sich als schneller erwies wurde im Jahre 1998 die weiterentwickelte Version GT1-98 eingesetzt. Diese war nochmals flacher als die bisherige Version. Mit einem Doppelsieg des 911 GT1 98 konnte das Porsche-Werkteam im Jubiläumsjahr 1998 den 16. Gesamtsieg in Le Mans feiern. Der Siegerwagen wurde am 6./7. Juni von Laurent Aiello, Allan McNish und Stéphane Ortelli gefahren. Fast auf den Tag genau vor 50 Jahren war der erste Porsche-Sportwagen entstanden.