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Oldtimer & Raritäten: Porsche

Dienstag, 4. Juli 2006 Porsche 917

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Werbe-Plakat aus dem Jahr 1971Werbe-Plakat aus dem Jahr 1971

Rennwagen
Bauzeit: 1969 bis 1973

917 Kurzheck Coupé: Luftgekühlter 12-Zyl.-Motor
Hubraum: 4494 ccm
Leistung: 580 PS
Gewicht: 800 kg

917 Kurzheck Coupé (4.9): Luftgek. 12-Zyl.-Motor
Hubraum: 4907 ccm
Leistung: 600 PS
Gewicht: 800 kg

917/10 (4.5): Luftgek. 12-Zyl.-Motor, Turbolader
Hubraum: 4494 ccm
Leistung: 850 PS
Gewicht: 750 kg

917/10: Luftgekühlter 12-Zyl.-Motor, Turbolader
Hubraum: 4999 ccm
Leistung: 1000 PS
Gewicht: 750 kg

1970: 24 Stunden von Le Mans
1970: 24 Stunden von Le Mans
1971: 24 Stunden von Le Mans
1971: 24 Stunden von Le Mans
1972: Can AM Meisterschaft mit 1000 PS
1972: Can AM Meisterschaft mit 1000 PS
850 PS für die Interserie
850 PS für die Interserie
 

Der Porsche 917 entstand auf Basis des 908. Als Triebwerk kam ein 12-Zylindermotor mit 580 PS zum Einsatz. Ferdinand Piëch (Enkel des Firmengünders) arbeitete seinerzeit als Konstrukteur bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen und war treibende Kraft hinter dem Projekt 917. Im Frühjahr 1969 steht der 917 dann zur Überraschung der Fachwelt auf der Genfer Automobilausstellung - und vor allem in den geforderten 25 Exemplaren auf dem Firmenhof in Zuffenhausen. Am Heck des 917 waren ursprünglich bewegliche Klappen montiert, die mehr Anpressdruck auf die Hinterräder bringen sollen. Doch 1969 werden bewegliche Spoiler durch die FIA verboten, nachdem es in der F1 zu schweren Unfällen gekommen war. Das langgestreckte Heck, das vor allem in Le Mans eine hohe Endgeschwindigkeit ermöglichen soll, erweist sich jedoch bei Testfahrten als sehr problematisch hinsichtlich der Bodenhaftung, so dass die Werksfahrer sich weigern, den 917 bei seinem ersten Einsatz zu fahren, dem 1000-Kilometer-Rennen auf der sehr unebenen Nordschleife des Nürburgrings. Da Porsche unbedingt die schon produzierten Exemplare an Privatfahrer verkaufen und dafür Erfolge vorweisen muss, werden die britischen Fahrer David Piper und Frank Gardner engagiert, die den 917 auf den siebten Platz steuern, während die Werksfahrer den wendigeren 908 erfolgreich bevorzugen.
In Le Mans gehen die 917 als Favoriten ins Rennen, jedoch verunglückt schon in der ersten Runde einer der Kunden (John Woolfe) mit seinem Zwölfzylinder tödlich. Die anderen 917 führen lange, können im Endeffekt u.a. wegen Kupplungsprobleme aber nicht um den Gesamtsieg kämpfen. Noch im Jahr 1969 feiern Jo Siffert und Kurt Ahrens beim 1000-Kilometer-Rennen auf dem Österreichring den ersten Gesamtsieg des 917, als Kurzheck-Coupé. Bei der 20. Teilnahme an den 24 Stunden von Le Mans gelang Porsche am 13./14. Juni 1970 endlich der ersehnte erste Gesamtsieg. Hans Herrmann und Dick Attwood steuerten das 917 Kurzheck Coupé zum Sieg. 1971: Zum zweiten Mal in Folge gelingt es einem 917 Kurzheck Coupé, die 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen. Gijs van Lennep und Helmut Marko erreichen am 12./13. Juni 1971 mit 5335,313 Kilometern bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 222 km/h den bis heute gültigen Streckenrekord.

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