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Der nach einem Wind der mesopotamischen Wüste benannte Shamal wurde von Marcello Gandini entworfen, der sich bereits mit dem Khamsin einen Namen gemacht hatte. Er war ein echter 2+2-Sitzer, der im Vergleich zum Karif und zum Merak mit einem grösseren Platzangebot im Fond aufwartete. Dieses Modell markierte einen bedeutenden Wendepunkt, weil es erstmalig mit dem V8-Biturbomotor aufwartete, der später auch beim Quattroporte und beim 3200 GT zum Einsatz kommen sollte. Der Motor verfügte über zwei Nockenwellen und Vierventiltechnik. Die 3,2-Liter-Version entfaltete 326 PS und maximal 436 Nm. Der Shamal war der erste Maserati mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Das Chassis hatte gleich dem Spyder und dem Karif einen sehr kurzen Radstand, war aber mit neuartigen Radaufhängungen versehen.
Die Mehrzahl (222 Exemplare) der 369 produzierten Exemplare des Shamal wurden im Jahr 1991 gefertigt.