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Der Tipo 64 war im Wesentlichen ein überarbeiteter Tipo 63 mit einer neuen, komplexeren De-Dion-Hinterachse und Monoblockrädern aus Magnesium. Die exklusive Karosserie, von der lediglich ein Exemplar gefertigt wurde, war eine Kreation von Franco Scaglione, des ehemaligen Designers von Bertone, und wurde von Gentilini und Allegretti für die venezianische Scuderia Serenissima gebaut. Carlo Abate und Colin Davis, die sich 1962 bei der Targa Florio am Steuer des Rennwagens befanden, mussten sich wegen Lenkungsproblemen aus dem Rennen zurückziehen.
Ein zweites Exemplar des Tipo 64 entstand als Weiterentwicklung des Tipo 63, der mit dem Cunningham Team in Laguna Seca gegen Ende Oktober 1961 einen Unfall hatte.
Das nach Modena gesandte Fahrzeug wurde wieder aufgebaut und im Februar 1962 von Walt Hansgen, Bruce McLaren und Roger Penske in Monza getestet. Der Tipo 64 von Cunningham musste 1962 aufgrund einer gebrochenen Hinterradaufhängung in Sebring ausscheiden und wurde später von Alfred Momo überarbeitet, der ihn mit einem V8-Motor von Ford ausstattete.