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Der von den Ingenieuren Bellentani und Massimino entwickelte A6GCM war nur zum Teil vom A6GCS abgeleitet. Für den Motor waren übereinstimmende Hub- und Bohrungsmasse vorgesehen, die Ventilsteuerung wurde jedoch von zwei obenliegenden Nockenwellen übernommen. Das Chassis lehnte an den 4CLT/48 an und zeigte sofort, dass er der Leistungsstärke des Motors nicht ganz gewachsen war. Das Fahrzeug wurde daher ständigen Veränderungen unterzogen. Bereits bei seinem Debüt beim Grand Prix von Italien 1952 trat es mit einem verstärkten Chassis, einem quadrathubigen Motor und Doppelzündung an. 1953 wurde das Projekt unter der neuen Leitung von Gioachino Colombo vollständig überarbeitet. Das Antriebsaggregat brachte es nun auf 190 PS und der Rahmen war als Gitterstruktur ausgelegt, die eine sehr hohe Torsionssteifigkeit aufwies.
Der Monoposto wurde damit sehr leistungsfähig und konnte bei zahlreichen Grand-Prix-Rennen die Vorherrschaft von Ferrari brechen.