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Der neue Maserati Ghibli wurde nach dem Klassiker aus dem Jahr 1966 benannt. Der Designer Gandini vereinte die Formen des Biturbo Coupé von 1981 (der Ghibli 2.0 hatte den gleichen Radstand von 2,52 m) und des Shamal von 1989, die beide von ihm entworfen worden waren. Das neue Modell hatte ein sehr hohes Heck, das für eine grössere aerodynamische Stabilität sorgte, und einen geräumigeren Kofferraum. Das Interieur stand in punkto Luxus einem Jaguar oder Bentley in nichts nach. Die Karosserien wurden von Silver Cars aus Turin geliefert. Für den Antrieb sorgte ein V6-Motor mit zwei Nockenwellen und Vierventiltechnik. Auf dem italienischen Markt wurde eine Zweiliterversion mit einer Leistung von 306 PS und manuellen Sechsganggetriebe eingeführt. Die GT-Version entsprach mit Leistungsstärken von 310 und 330 PS dem Reglement des Open Cup. Das Exportmodell hatte einen Motor mit 2,8 Litern Hubraum und 284 PS sowie Vier- oder Fünfgangautomatikgetriebe. Ab 1995 war ferner ein manuelles Sechsganggetriebe erhältlich. Die Höchstgeschwindigkeit reichte von 260 bis 270 km/h. In sechs Jahren wurden 2183 Exemplare des Ghibli produziert.