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Der 250S war ein Projektfahrzeug mit Sechszylindermotor, von dem lediglich ein Exemplar gebaut wurde und der die Lücke zwischen dem A6GCS/53 und dem 300S füllen sollte.
An der Mille Miglia im Jahr 1954 nahm eine Sonderversion des A6GCS mit Sechszylinder-Reihenmotor der Hubraumklasse 2,5 Liter teil. Der mit einem Vierganggetriebe kombinierte Motor war vom Antriebsaggregat des Monoposto 250F Grand Prix abgeleitet, dessen Leistung auf 230 PS herabgesetzt worden war, damit er mit regulärem Benzin betrieben werden konnte. Das Fahrzeug trat erneut beim Gran Premio Supercortemaggiore (nach dem Namen eines vom Sponsor AGIP verkauften Benzins benannt) in Monza mit Mantovani/Musso an die Startlinie, schied jedoch vorzeitig aus dem Rennen.
Das Projekt erhielt 1956 erneuten Aufwind, als das neue technische Reglement von Le Mans die Prototypen bis zur Klasse 2500 ccm zuliess. Zwei Motoren wurden an Automobiles Talbot in Paris geliefert und nahmen am 24-Stunden-Rennen als Talbot-Maserati teil. Keiner der beiden Rennwagen konnte jedoch die Ziellinie erreichen. In Modena wurde ein einziger A6GCS mit dem Motor ausgerüstet. Nach einem wenig erfolgreichen Auftakt in Agadir und Dakar wurde das Auto von Stirling Moss als Testwagen für die Mille Miglia benutzt.