Trotz des umfassenden und komplexen Produktionsprozesses eines Fahrzeugs ist es Dacia gelungen, die gesamte Produktpalette gleichzeitig auf die neue Markenidentität umzustellen. Und das in Rekordzeit an drei verschiedenen Standorten: In Pitesti in Rumänien sowie in Casablanca und Tanger in Marokko. So gelang es, das Markenimage optisch von Grund zu erneuern und eine neue Identität einzuführen, die das Engagement für die Zukunft signalisiert. Die neue Strategie zur Markenidentität verkörpert die erste Etappe von Dacia im Rahmen der Renaulution. Dabei galt es mehrere grosse Herausforderungen zu meistern, die von der Ersatzteillogistik über die Mitarbeiterschulung bis hin zum Händlernetz reichen.
Um zu erfassen, wie es möglich ist, dass die Fahrzeuge an einem Montagmorgen unter anderem mit dem neuen Emblem, dem Dacia Link, auf dem Kühlergrill vom Band rollen, obwohl 24 Stunden zuvor noch „alte Versionen“ die Fertigung verliessen, ist ein Blick hinter die Kulissen der Dacia Werke erforderlich, die das Unmögliche möglich gemacht haben.
„Wir denken, dass zum ersten Mal ein Automobilunternehmen das Markengesicht seine gesamte Produktpalette in drei Werken gleichzeitig aktualisiert. Das zeigt, wie flexibel und agil Dacia wirklich ist.“ Christophe Dridi, Vice President Industry, Dacia
KAPITEL 1: DIE INDUSTRIELLE HERAUSFORDERUNG
In den drei Dacia Werken Pitesti, Tanger und Casablanca rollt alle 50 Sekunden ein Fahrzeug vom Band. Insgesamt sind mehr als 3‘100 Fahrzeuge täglich von dem Wandel des Markenimage betroffen. So viele Fahrzeuge mussten am Montag, dem 24. Oktober 2022, ab 9 Uhr morgens auf dem Fliessband mit den neuen Teilen versehen werden.
Die Änderung der visuellen Identität der gesamten Produktpalette an einem einzigen Tag war eine Grundvoraussetzung für den Erfolg des Projekts. Die neuen Komponenten wurden vorab in den IT-Systemen registriert, die Montagfrüh alle umgestellt wurden, um das Risiko von Fehlern auszuschliessen und einen erfolgreichen Übergang ohne Kompromisse bei der Qualität sicherzustellen. Auch die Logistik wurde angepasst, um die neuen Teile zu lagern und eine Vermischung mit alten Komponenten zu vermeiden.
KAPITEL 2: DIE LOGISTISCHE HERAUSFORDERUNG
Die gleichzeitige Umstellung aller Modelle – Duster (Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 7,8-4,8; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 154-125 (Werte nach WLTP) , Sandero (Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 7,1-5,2; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 140-105 (Werte nach WLTP)*, Logan und Jogger ( Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 7,8-4,8; CO2-Emissionen kombiniert (g/km): 138-108 (Werte nach WLTP)* – auf die neue Markenidentität brachte auch eine grosse logistische Herausforderung in den drei Werken innerhalb eines sehr engen Entwicklungs- und Produktionsplans mit sich. Das Logistikteam musste 190 neue Teile von 57 verschiedenen Lieferanten verwalten, einschliesslich des Logos, des neuen Emblems und der neuen Farben. Und das während eines generellen Ersatzteil- und Rohstoffmangels, was für das Team eine zusätzliche Herausforderung bedeutete, um Verzögerungen auszugleichen und sicherzustellen, dass alle Teile den geforderten Standards entsprachen.
"Wir haben die Herausforderung mit Bravour gemeistert, weil die Organisation und das Engagement unserer Teams vorbildlich waren. Alle Vorserienfahrzeuge wurden pünktlich ausgeliefert und die Produktion lief planmässig an. Jedes Mal, wenn wir ein neues Fahrzeug auf der Strasse sehen, sind wir stolz, dass wir zum Erfolg der Markteinführung und zur Zufriedenheit unserer Kunden beigetragen haben." Ileana-Florentina Botea, Logistics Project Manager
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