Die Zukunft der Mobilität bei Skoda ist zweifellos elektrisch. Bis 2030 plant die Marke, 50 bis 70 Prozent ihres Modellangebots zu elektrifizieren.
Viel Emotionen weckt bereits jetzt das Enyaq Coupé RS iV. Dieses neue viertürige Topmodell des elektrischen SUVs soll als Flaggschiff den Umstieg auf Elektromobilität sanft einleiten.
Ursprünglich war der Skoda Enyaq als Coupé konzipiert, wie die Skoda Mission E-Studie von 2017 beweist. Mit einem beeindruckenden aerodynamischen cw-Wert von 0,234 und einem nur geringfügigen Verlust des Kofferraumvolumens auf 570 Liter bleibt er äusserst praktisch. Das 4,56 Meter lange SUV ist optisch ein echter Hingucker, insbesondere dank schwarzer Karosseriedetails, Seitenschwellern in Wagenfarbe und der charakteristischen roten Reflektorleiste an der Heckschürze.
Zur Serienausstattung gehören unter anderem der beleuchtete Kühlergrill Chrystal Face, das grosse Panoramaglasdach und schwarze 21-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie ein tiefer gelegtes Sportfahrwerk.
Der Innenraum ist äusserst geräumig, und auch im Fond gibt es dank des langen Radstands von 2,765 Metern mehr als ausreichend Kniefreiheit. Wie beim herkömmlichen Enyaq verfügt auch das Coupé über einen übersichtlichen 13-Zoll-Touchscreen für die Systemsteuerungen. Das kompakte digitale Cockpit hinter dem Lenkrad misst 5,3 Zoll im Durchmesser. Das Head-up-Display mit Augmented Reality projiziert virtuelle Anzeigen direkt in das Sichtfeld des Fahrers, während clevere Assistenzsysteme frühzeitig vor möglichen Kollisionen warnen und den Fahrkomfort, beispielsweise beim Parken, steigern.
Technisch gesehen gleicht das Coupé bis auf einige Ausnahmen dem bisherigen Enyaq. Im Coupé RS iV leisten die beiden Elektromotoren 220 kW (299 PS).
Wir steigen in den Enyaq Coupé RS iV ein und sind gespannt wie dynamisch er sich fährt. Was besonders Spass macht: Der Motor ist startbereit, sobald das Bremspedal gedrückt ist. Das Bedienen des Wählhebels für das Getriebe ist intuitiv: Ziehen für den Vorwärtsgang (Drive) und nach vorne drücken für den Rückwärtsgang. Was sofort auffällt, im Zusammenspiel mit dem niedrigen Geräuschpegel ergibt sich ein sehr komfortables Fahrerlebnis. Selbst in der RS-Version bietet der Skoda ausreichend Komfort und bewältigt Fahrbahnunebenheiten souverän - er sollte jedoch nicht als Sportwagen missverstanden werden. Das Fahrverhalten, unterstützt durch den Allradantrieb, bietet ausgezeichneten Grip, und die Anhängelast beträgt 1400 Kilogramm.
Mit einem maximalen Drehmoment von 460 Newtonmetern beschleunigt der etwa 2,3 Tonnen schwere Elektrowagen in nur 6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bei 180 km/h elektronisch begrenzt. Dies sind immerhin 20 km/h mehr als bei den Standardvarianten.
Gewonnen hat zudem auch die Reichweite. Mit 545 Kilometer nach WLTP-Messung kommt das Coupé zehn Kilometer weiter als die herkömmliche Ausführung. Der Reichweitengewinn ist der verfeinerten Aerodynamik zu verdanken. Dennoch ist zu beachten, dass hohe Geschwindigkeiten im Alltag die Reichweite erheblich verringern, sodass das Enyaq Coupé RS iV mit viel Landstrassenfahrt etwa 400 Kilometer erreicht.
Verkürzt werden konnte die Ladezeit, in nur 29 Minuten lässt sich die 77-kWh-Batterie von 10 auf 80 Prozent seiner Leistung aufladen. An heimischen Wallboxen mit Wechselstrom fliessen bis zu 11 kW in die Batterie und lädt diese in sechs bis acht Stunden zu 100 Prozent auf.
Einmal mehr beweist Skoda mit dem Enyaq Coupé RS iV, dass sie gute und absolut konkurrenzfähige Autos bauen. Mit einem Preis ab 67'500 Franken bietet der Skoda Enyaq Coupé RS iV eine beeindruckende Kombination aus Technologie, Komfort und Sicherheit. Wer ein Fahrzeug aus dem Modelljahr 2024 bestellt, profitiert von einem verbesserten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Enyaq Coupé RS iV wird in Zukunft mit einer Motorleistung von 250 kW (340 PS) erhältlich sein und sprintet in 5,5 Sekunden auf 100 km/h. atn/war
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