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Vor dem Kaufabschluss war Saab aus dem Abwicklungsprozess ausgestiegen, und Jan-Åke Jonsson wurde in seiner Funktion als Managing Director von Saab Automobile wieder eingesetzt, ebenso wie das Management. Jonsson betonte nach dem vollzogenen Deal den bemerkenswerten Grad an Leidenschaft und Hilfe, der Saab in den letzen Monaten zuteil wurde. Das sei ein gutes Zeichen für die Zukunft. „Jetzt werden wir uns wieder auf die Realisierung des Businessplans konzentrieren, angefangen mit der Einführung des neuen Saab 9-5 später in diesem Jahr.“ Insgesamt beschäftigen die Schweden 3.400 Mitarbeiter.

Spyker-Chef Victor Muller versprach, Saab neu beleben und in ein nachhaltiges und gewinnbringendes Unternehmen mit einem ausgeprägten Selbstvertrauen umwandeln zu wollen. „Wir werden die emotionale Erfahrung zwischen Saab-Fahrern und ihren Fahrzeugen wieder herstellen.“ Dabei will man auf die historischen Stärken der Kultmarke in puncto „unabhängiges Denken, Wurzeln in der Luftfahrt, ökologische Leistung und Motorsport“ setzen.

Spyker selbst, im Ursprung ein Unternehmen mit Historie, ist in seiner heutigen Form ein mit elf Jahren vergleichsweise sehr junges Unternehmen. Dessen Konzept sind hochpreisige Luxuswagen (150.000 Euro), die sich in nur sehr geringen Stückzahlen verkaufen lassen. Entsprechend verlustreich auch die Bilanzen des vergangenen Jahres. (auto-reporter.net/arie)