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Im ersten Quartal hat General Motors mit etwa zwei Millionen Fahrzeugen rund 400.000 Fahrzeuge mehr ausgeliefert als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum und damit seinen Umsatz von 22,43 Milliarden Dollar auf 31,48 Milliarden gesteigert. – Nach seiner Blitzinsolvenz im vergangenen Sommer, aus der GM mit staatlichen Unterstützungsleistungen im Umfang von etwa 50 Milliarden Dollar verschlankt und mit dem US-Staat als Großaktionär (61 %) hervorgegangen ist, hellte sich der Markt für den einst größten Automobilhersteller der Welt wieder auf. Die Nachfrage nach Fahrzeugen aus dem Hause GM legte vor allem auf dem Heimatmarkt und in Asien zu. Experten lässt das gute Standing der Amerikaner gar zu der Auffassung gelangen, dass Opel ohne staatliche Hilfe Deutschlands zu sanieren wäre. Bei Opel sieht man das anders. Staatliche Hilfe sei nötig, um in neue Modelle investieren zu können, ist aus Rüsselsheim zu hören.

Bislang sind sich Bund und Länder noch immer nicht einig, ob Opel eine Bürgschaft aus Steuergeldern gewährt werden sollte. Der Bürgschaftsausschuss hatte in der vergangenen Woche keine Empfehlung für oder gegen den Hilfsantrag auf den Weg bringen können. GM hatte Anfang März seinen Eigenbeitrag zur Sanierung der europäischen Tochter verdreifacht und ihn von 600 Milliarden auf 1,9 Milliarden Euro aufgestockt. Damit tragen die Amerikaner mehr als die Hälfte der veranschlagten Sanierungskosten (3,7 Mrd. Euro) allein. (auto-reporter.net/arie)