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Hersteller-News: General Motors (GM)

Mittwoch, 16. Juni 2010 GM und Opel ziehen Bürgschaftsanträge komplett zurück

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Opel-Chef Nick Reilly begrüßt die GM-Entscheidung, die Finanzierung der Opel-Restrukturierung intern regeln zu wollen. Von der Bundesregierung zeigt er sich enttäuscht. Foto: Opel/auto-reporter.net Opel-Chef Nick Reilly begrüßt die GM-Entscheidung, die Finanzierung der Opel-Restrukturierung intern regeln zu wollen. Von der Bundesregierung zeigt er sich enttäuscht. Foto: Opel/auto-reporter.net

Der amerikanische Autobauer General Motors und seine Tochter Opel wollen die Finanzierung des Zukunftsplanes intern regeln und sämtliche Anträge auf staatliche Bürgschaften in Europa zurückziehen. Erst in der vergangenen Woche war dem Konzern seitens der Bundesregierung die Gewährung einer Kreditbürgschaft verwehrt worden.

 

Opel betont, dass sich der Finanzbedarf des Unternehmens seit Bekanntgabe des Opel-Zukunftsplans vor sieben Monaten nicht grundlegend geändert habe. Die Gründe für die Antragstellung existierten noch immer. Da der Vorgang aber komplexer und langwieriger sei als zunächst erwartet und noch immer keine Ergebnisse vorlägen, will man die Finanzierung intern regeln und so den Weg für eine schnelle Umsetzung des Zukunftsplans freimachen.

„Wir wissen die Unterstützung, die uns von einigen europäischen Regierungen, insbesondere in Großbritannien und Spanien, zugesagt wurde, sehr zu schätzen“, sagte Nick Reilly. Der GM-Europa-Chef und Vorsitzende der Opel-Geschäftsführung lässt aber keinen Zweifel daran, dass er von der Entscheidung der deutschen Regierung, die beantragten Bürgschaften nicht zu gewähren, enttäuscht ist. Damit habe sich eine mögliche Sicherung von Bürgschaften aus Deutschland vermutlich um weitere Monate verzögert. Reilly: „Man hatte uns deutlich gemacht, dass die Bürgschaften, die andere europäische Unternehmen im Rahmen eines EU-Programms zur Abmilderung der gegenwärtigen Wirtschaftskrise erhalten haben, genauso für Opel zur Verfügung stehen würden. Nach einem sehr langen von den Regierungen vorgegebenen Prozess, stellt sich nun heraus, dass dies nicht der Fall ist.“

Reilly begrüßt die Entscheidung GMs, die Finanzierung intern regeln zu wollen, denn neue zeitaufwendige, komplexe Verhandlungen und eine weiterhin ungesicherte Finanzierung könne sich Opel nicht erlauben. Stattdessen müsse in neue Produkte und Technologien investiert werden. Bei Opel geht man davon aus, bald wieder profitabel arbeiten zu können.

Im Rahmen der in verschiedenen europäischen Ländern gestellten Anträge hatte die britische Regierung Bürgschaften für Bankkredite in Höhe von 330 Millionen Euro angekündigt; ähnlich hohe Bürgschaften kündigte die spanische Regierung an. Insgesamt hatte GM bei den europäischen Regierungen rund 1,8 Milliarden Euro beantragt. Nach der Ablehnung durch die Bundesregierung hatten vier deutsche Bundesländer sich für neue Gespräche über Bürgschaften ausgesprochen.

Nicht an die Bürgschaften gebunden sind die vor zwei Wochen zwischen Opel-Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertretungen in Europa geschlossenen Vereinbarungen, in denen die Restrukturierung des Unternehmens, Kosteneinsparungen und Investitionen in neue Produkte geregelt wurden.

Mit der heutigen Entscheidung will sich Opel voll auf die Umsetzung des im Februar vorgestellten Wachstumsplans konzentrieren, der u.a. ein Investitionsprogramm in Höhe von elf Milliarden Euro in neue Produkte beinhaltet. In diesem Jahr will der Autobauer insgesamt acht neue Produkte auf den Markt bringen, weitere vier Neuheiten sind für 2011 vorgesehen. (auto-reporter.net/arie)

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