Die Skulptur Mercedes-Benz Aesthetics No. 2 ist eine sichtbar gewordene Idee. Sie entzieht sich bewusst dem limitierten Kontext von Ergonomie, technischer Machbarkeit, formalen Zwängen und nicht zuletzt auch dem Exterieur, um mit einem rein ästhetisch-sinnlichen Anspruch den Betrachter zu beeindrucken. Ferner gibt die Skulptur einen Ausblick über die zukünftige klare und dennoch emotionale skulpturale Formensprache der Zukunft im Mercedes-Benz Interieur Design. Gleichzeitig gelingt es, den hohen ästhetischen, funktionalen und sinnlichen Anspruch, der ein Mercedes-Benz Interieur auszeichnet, zu transportieren und somit eine Brücke zu schlagen zwischen Kunst und der Ästhetik im Mercedes-Benz Interieur Design. Sie zwingt zum Innehalten, fordert heraus, interpretiert Bekanntes neu, berührt Sinne und Verstand. Designchef Professor Gorden Wagener: „Automobil-Design ist bei Mercedes-Benz künstlerisches Schaffen. Inspiration ist die Voraussetzung für die ruhige und schlüssige und dennoch leidenschaftlich emotionale Gestaltung unserer Autos. In der Innenraum-Skulptur Aesthetics No. 2 haben wir kreative Phantasie ohne Zwänge leben lassen. Wir sind der Vielfalt und Perfektion der Natur gefolgt, haben ihrer Freundlichkeit Ausdruck und einen neu interpretierten Raum gegeben. Sacht, sanft, unendlich schön geht die Natur mit ihren Ressourcen um und schafft ständig eine eindrucksvolle Ästhetik.Das ist in jeder Zellstruktur, jeder Blüte, jedem Lebewesen in seinem Lebensraum begreifbar. Wir ahmen die Natur allerdings nicht nach, sondern lernen von ihrem gesamtheitlichen Zusammenspiel der Elemente, das ist ebenfalls ein Kennzeichen von Kunst.“ Weitere formale Inspirationen der Skulptur sind angeregt durch skulpturierte Naturlandschaften wie Wüsten und Canyons, aber auch Themen aus der Architektur und dem weiten Feld des Flugzeugbaus. So ruft die Sitzlandschaft das Bild der gewaltigen Flügel eines majestätischen Rochens wach. Die Instrumententafel assoziiert das Tragflächen- und Triebwerksdesign moderner Jets. Die Schleifen der Rahmenzellstruktur schließen sich in der Optik aus Bögen flüssigen Metalls, fast wie der Blutkreislauf eines Organismus und nicht zuletzt wirkt die Mittelkonsole wie die Skelettstruktur einer Wirbelsäule. Das Lebendige ist das Vorbild der Interieur-Skulptur von Mercedes-Benz, nicht die tote Materie. Alles ist im Fluss und miteinander verknüpft. Der Dichter Friedrich von Schlegel (1772-1829) stellte fest: „Kunst ist die Natur der Natur.“ Im Maßstab 1,5 zu 1 misst die Skulptur 5,6 x 1,83 x 2,6 Meter. Der filigran in Alubeam Liquid Metal lackierte Rahmen ist leicht und fest, weiße Sitzlandschaften wirken wie Elfenbein. Die Interieur-Skulptur von Mercedes-Benz setzt eine vielfältige Assoziationskette in Gang, symbolisiert Schönheit, Stil, Dynamik und Qualität von über 125 Jahren einzigartiger Markengeschichte. Die Interieur-Skulptur Mercedes-Benz Aesthetics No. 2 gibt als automobiles Kunstwerk aber auch ein Versprechen auf künftige Innovationen. In Details lässt sie vage ahnen, wie das Interieur von Mercedes-Benz Fahrzeugen aussehen könnte. Ein künstlerischer Gestaltungsprozess hat begonnen. Über die reale Zukunft nachzudenken ist erlaubt.
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