Mit einem Plus von 14,1 Prozent und 6,2 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen (Januar bis September 2010: 5,4 Millionen) stärkte der Volkswagen Konzern seine Stellung auf den Automobilmärkten. Der weltweite Marktanteil kletterte auf 12,4 (11,6) Prozent. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 25,6 Prozent auf 116,3 (92,5) Milliarden EUR. Das Operative Ergebnis legte um 86,0 Prozent auf 9,0 (4,8) Milliarden EUR zu. Die Operative Umsatzrendite verbesserte sich auf 7,7 (5,2) Prozent. Nicht enthalten im Operativen Ergebnis des Konzerns ist das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint-Venture-Gesellschaften in Höhe von 1,9 (1,4) Milliarden EUR. Diese Unternehmen werden At Equity konsolidiert und schlagen sich deshalb im Finanzergebnis nieder. Insbesondere führte die Aktualisierung der stichtagsbezogenen Bewertung der Put-/Call-Rechte bezüglich der Porsche Zwischenholding GmbH zu einem positiven Effekt im Finanzergebnis. Das Ergebnis vor Steuern verdreifachte sich auf 16,6 (5,4) Milliarden EUR. Nach Steuern verbesserte sich das Ergebnis um 9,6 Milliarden EUR auf 13,6 Milliarden EUR.
In den ersten neun Monaten verbesserte sich die Verkaufssituation bei allen Volumenmarken und Geschäftsfeldern des Konzerns. In fast allen Regionen der Welt profitierte Volkswagen dabei vom anhaltenden Wachstum und übertraf deutlich die Entwicklung des Weltmarktes. Insgesamt stieg der Konzernabsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16,0 Prozent auf 6,2 (5,3) Millionen Fahrzeuge.
Die Marke Volkswagen Pkw setzte in den ersten neun Monaten dieses Jahres weltweit 3,3 (2,8) Millionen Fahrzeuge ab. Das entspricht einem Plus von 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 1,7 Milliarden EUR auf 3,3 Milliarden EUR. Besonders stark nachgefragt waren die Modelle Polo, Golf, Tiguan, Touareg, Jetta, Passat Variant, Touran und Sharan.
Der Absatz von Audi stieg um 17,8 Prozent auf 1,1 (1,0) Millionen Fahrzeuge. Das Operative Ergebnis wuchs um 74,4 Prozent auf 4,0 (2,3) Milliarden EUR. Die größten Zuwachsraten verzeichneten die Modelle Audi Q5 und Audi Q7. Auch die neuen Modelle Audi A1, Audi A7 Sportback und Audi A8 wurden positiv von den Kunden angenommen.
ŠKODA legte bei den Verkäufen um 19,9 Prozent auf 511.000 (426.000) Fahrzeuge zu. Alle Modellreihen der Marke hatten Anteil an dieser Entwicklung. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 261 Millionen EUR auf 575 Millionen EUR.
Die spanische Marke SEAT steigerte ihre Verkäufe im Berichtszeitraum leicht um 2,7 Prozent auf 267.000 (260.000) Fahrzeuge. Der Operative Verlust verringerte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 101 (minus 218) Millionen EUR.
Der Luxushersteller Bentley setzte in den ersten drei Quartalen 5.000 (3.000) Fahrzeuge ab, das entspricht einem Plus von 51,2 Prozent. Der Operative Verlust lag mit sechs Millionen EUR deutlich unter dem Minus der ersten neun Monate des Vorjahres (minus 145 Millionen EUR).
Volkswagen Nutzfahrzeuge profitierte im bisherigen Jahresverlauf von der anhaltend hohen Nachfrage und steigerte seine Verkäufe um 32,4 Prozent auf 328.000 (248.000) Einheiten. Das Operative Ergebnis konnte sich im bisherigen Jahresverlauf mit 328 (142) Millionen EUR mehr als verdoppeln.
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Scania steigerte seine Verkäufe um 35,4 Prozent auf 59.000 (44.000) Fahrzeuge. Das Operative Ergebnis kletterte auf 1,1 (0,9) Milliarden EUR.
Volkswagen Finanzdienstleistungen erwirtschaftete im Berichtszeitraum ein Operatives Ergebnis von 876 (684) Millionen EUR, das entspricht einem Plus von 27,9 Prozent.
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