Seit 2009 ist Korea mit einer Jahresproduktion von 3,5 Millionen Kraftfahrzeugen der fünftgrößte Automobilhersteller und mit rund 1,4 Millionen verkauften Fahrzeugen einer der bedeutendsten Absatzmärkte. Und die Zahl der Importfahrzeuge nimmt zu: Für das laufende Jahr wird ein insgesamt zweistelliges Einfuhrwachstum erwartet. Vor allem hubraumstarke Fahrzeuge dürften überproportional zulegen. Mit einem Importanteil von 60 Prozent nehmen die europäischen Hersteller den Spitzenplatz unter den Importeuren ein; BMW beispielsweise ist mit 16 Prozent dabei, Mercedes-Benz mit 15, Audi mit elf und VW mit zehn Prozent.
1995 hatte die Seouler Motorshow ihre Premiere, und die Veranstalter sind zuversichtlich, im kommenden Jahr an die erfolgreichen Veranstaltungen vor der Wirtschaftskrise anknüpfen zu können. Alle koreanischen Automobilhersteller sind laut IMAG bereits angemeldet; ebenso die wichtigsten internationalen Hersteller wie VW, Audi, Mercedes-Benz, BMW, Porsche, Peugeot, Jaguar, Land Rover, Volvo, Honda, Toyota, Nissan, GM und Subaru. Erstmals planen auch die italienischen Sportwagenhersteller Maserati und Ferrari ihren Auftritt auf dieser Bühne.
Der aktuelle Anmeldestand dokumentiert die Bedeutung des asiatischen und speziell des südkoreanischen Marktes. Einen großen Teil der Ausstellungsfläche des Korean International Exhibition Centers (KINTEX) in Goyang belegen koreanische und namhafte internationale Tier-1-Zulieferer. Ausländische Firmen wie Bosch, Delphi, Denso, Visteon, Continental, ZF, Brose, Hella, Mahle, Mann + Hummel und Schaeffler sind auf dem koreanischen Markt bereits stark vertreten.
Veranstaltet wird die im 2-Jahres-Rhythmus organisierte internationale Fachmesse für Autohersteller und Automobilzulieferer vom koreanischen Herstellerverband KAMA (Korea Automobile Manufacturers Association), vom Importeurverband KAIDA (Korea Automobile Importers and Distributors Association) sowie vom Zuliefererverband KAICA (Kora Auto Industries Coop. Association). (Auto-Reporter.NET/arie)
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