Gute Pflege hält in Schuss. Der neue VW ID.3 stösst dank seines Designs, dem modernen und intuitiven Bedienkonzept, dem optional erhältlichen Augmented-Reality-Head-up-Display sowie den Assistenzsystemen der neuesten Generation in eine neue Dimension vor.
Erster Eindruck: Ein knackiger, moderner Look!
Als elektrischer Bestseller im Modellprogramm verfügt der 4,264 Meter lange ID.3 über ein geschärftes Design mit verbesserter Aerodynamik. Die Front erscheint mit optimierten Kühlluft-Öffnungen, und die Haube wirkt jetzt länger. Dies sorgt für einen flotten Auftritt mit durchaus grosszügigem Platzangebot für die Familie. Der Radstand von 2,77 Metern schafft mehr Raum, als man es ihm äusserlich zutraut, und auch der Kofferraum kann sich sehen lassen. 385 Liter passen ins Gepäckabteil, umgeklappt sind es sogar bis zu 1267 Liter - das dürfte in den meisten Transportfällen reichen.
Ansprechend setzen sich die Neuerungen im Innenraum fort. Im wertigen Cockpit geht es mit ordentlich High-Tech komfortabel und aufgeräumt zu, und die sorgfältige Verarbeitung hinterlässt einen tadellosen Eindruck. Der neue ID.3 verfügt über die neueste Software-Generation. Diese verbessert die Systemperformance und ist in der Lage, Updates Over-the-Air zu empfangen. Das kompakte Fahrer-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 13,4 Zentimetern wird über das Multifunktionslenkrad gesteuert. In der Konsolenmitte befindet sich das nun serienmässige 30,5 Zentimeter grosse Touch-Display für Navigation, Telefonie, Medien, Assistenzsysteme und Fahrzeug-Setup. Das optional erhältliche Augmented-Reality-Head-up-Display (AR-Head-up-Display) liefert unter anderem Informationen zur Geschwindigkeit und dynamische Navigationsanweisungen, die in die Windschutzscheibe eingespiegelt werden. Für die Fahrerin oder den Fahrer tauchen sie scheinbar in zehn Meter Entfernung vor dem Fahrzeug auf – perspektivisch korrekt und eindeutig.
Also echt schick und technisch anspruchsvoll!
Und wie fühlt sich das Ergebnis auf der Strasse an?
Fahren lässt sich der VW ID.3 äusserst angenehm. Geblieben ist die Motorleistung von 150 kW (204 PS/310 Nm). Die Fahrleistungen sind im Alltag mehr als ausreichend; der Spurt auf Tempo 100 dauert 7,6 Sekunden, während die Spitze bei 160 km/h erreicht wird. Die getestete Version ID.3 Pro mit einer Batteriekapazität von 58 Kilowattstunden schafft einen Aktionsradius von 434 Kilometern, mit der grösseren 77-kWh-Batterie (Pro S: ab 41'500 Franken) sollen sogar Reichweiten von 557 Kilometern möglich sein.
Das erscheint uns nach einer ersten Ausfahrt bei aktuell freundlichen Temperaturen keineswegs zu hoch gegriffen. Im normalen Alltag mit einer gesunden Mischung aus Autobahn, Landstrasse und Stadtverkehr landen wir am Ende unseres Testzeitraumes bei einem Verbrauch von 13 bis 15 kWh pro 100 Kilometer. Das bedeutet eine Reichweite von rund 400 Kilometern in der Praxis.
Auch begeistert der aufgefrischte ID.3 durch viel Fahrspass, besonders auf kurvenreichen Strecken. Dies verdankt er einem ideal abgestimmten Fahrwerk, der sehr direkt agierenden Lenkung und der kräftig zupackenden Bremsanlage. Zudem kann das reichhaltige Angebot an Fahrerassistenten und die umfangreiche Ausstattung voll überzeugen.
Ein Erfolgstyp geht in die nächste Runde!
Das umfangreiche Update mit gelungenen Karosserieretuschen, neuer Software und hochwertigerem Interieur macht den VW ID.3 Pro deutlich attraktiver. Ab 37'400 Franken erhältlich, muss er den Vergleich mit seinen Mitbewerbern nicht scheuen.
Wem der verbesserte ID.3 Pro nicht reicht: Der besonders dynamische VW ID.3 GTX (ab 48'200 Franken) mit spezifischen Karosseriedetails und Sportsitzen entwickelt eine maximale Leistung von 286 PS und 545 Nm Drehmoment, genug für eine Beschleunigung in 5,9 Sekunden auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Dazu begeistert auch noch die Batterie mit 79 kWh (netto) für eine Normreichweite von 604 Kilometern. atn/war
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