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"Um mit neuen Produkten und neuen Technologien profitabel wachsen zu können, müssen wir unsere Entwicklungskapazitäten marktnah ausbauen", sagte ZF-Vorstandschef Hans-Georg Härter. Die Wahl sei unter anderem auf Pilsen gefallen, weil die dortige Technische Universität viele Elektronik- und Mechatronik-Ingenieure ausbilde. Qualifizierte Fachkräfte in diesen Bereichen seien in Westeuropa kaum noch in ausreichender Zahl vorhanden. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zu den deutschen Entwicklungszentren von ZF.

Value Engineering wurde 2002 gegründet und erzielte im vergangen Jahr mit ihren rund 60 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,4 Millionen Euro. Das Bürogebäude bietet Platz für bis zu 150 Mitarbeiter. ZF behält sich ausserdem eine Kaufoption auf ein Nachbargrundstück vor. Bei ZF Engineering Pilsen sollen rasch Kompetenzfelder in den Bereichen Elektronik, Mechatronik und Konstruktion aufgebaut werden. Neben internen Entwicklungsaufgaben will ZF auch als Dienstleister für externe Kunden auftreten.

Geschäftsführer von ZF Engineering Pilsen wird zum 1. September Dr. Jürgen Greiner. Der 47-jährige Maschinenbau-Ingenieur war unter anderem bei Mercedes-Benz Bereichsleiter für Getriebeentwicklung und zuletzt zwei Jahre beim Automobilzulieferer LUK Leiter des Geschäftsbereichs Systemhaus-Getriebe.