Als Weltauto des Jahres 2021, hat der vollelektrische VW ID.4 viele Lorbeeren erhalten. Für alle, die gerne sportlich unterwegs sind, empfiehlt sich die Version GTX, mit denen die Wolfsburger früher ihre klassisch angetriebenen Baureihen krönten.
Genau wie bei diesen bedeutet das GTX keinesfalls nur optische Modifikationen, sondern spiegelt sich auch in deutlich besseren Fahrwerte. Der ID.4 GTX wird von zwei innovativen Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 220 kW (299 PS) angetrieben, die ihre Kraft auf alle vier Räder übertragen. Die sportliche Dynamik des ID.4 GTX zeigt sich in seinen athletischen Proportionen auf einer Länge von 4,58 Metern, was bereits auf den ersten Blick auffällt. Der GTX unterscheidet sich optisch von seinen Geschwistermodellen durch 20- oder 21-Zoll-Felgen sowie ein modifiziertes Farbkonzept, das die Wagenfarbe in Kontrast mit Schwarz betont. Optional bietet VW ein Sportpaket mit Tieferlegung an. Die Innenausstattung ist ebenfalls sportlich gestaltet und wird durch rote Zierstreifen betont. Das Cockpit ist ergonomisch gestaltet, die Materialien sind von hoher Qualität, und der Fahrer hat Zugriff auf zwei Displays. Das kleinere Display befindet sich vor dem Fahrer, während der zentrale grosse Infotainment-Bildschirm eine beeindruckende Grösse von bis zu 12 Zoll hat und per Touchscreen bedient wird.
Das Platzangebot ist wie bei den anderen Modellen der Baureihe hervorragend. Mehr als reisetauglich auch der Gepäckraum, er fasst je nach Stellung der Rücksitzlehnen 543 bis 1575 Liter. Mit der grossen Glasfläche, die fast über die gesamte Dachbreite reicht, ist das optionale Panoramaglasdach schon selbst ein Hingucker.
In Bezug auf Sicherheitssysteme ist der ID.4 führend. So ist zum Beispiel das zukunftsweisende Augmented-Reality-Head-Up-Display optional an Bord. Es kann wichtige Informationen auf die Windschutzscheibe projizieren, darunter Abbiegepfeile der Navigation. Der Fahrer sieht diese in einem scheinbaren Abstand von drei bis zehn Meter dreidimensional gestaffelt, sie integrieren sich perfekt in die reale Aussenwelt. Wenn die Abstandsregelung ACC oder der Travel Assist aktiv ist, wird ab einer gewissen Geschwindigkeit das Fahrzeug vor dem ID.4 im Head-up-Display mit einem Leuchtstreifen markiert, um den nötigen Abstand einzuhalten.
Einmal in Fahrt - die Assistenzsysteme des ID.4 GTX gestalten das Fahren entspannt und sicher - macht sich die Geschwindigkeit kaum bemerkbar, Überholmanöver werden durch das Leistungsplus souverän erledigt. Der serienmässige Fahrdynamikmanager vernetzt das optionale DCC mit der elektronischen Quersperre XDS und regelt das Zusammenspiel hochpräzise. Zudem arbeitet er eng mit der Allradregelung sowie der Bremssteuerung zusammen.
Das gebotene Potential ist durchaus beachtlich. Der VW ID.4 GTX spurtet in 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h und regelt bei 180 km/h ab. Für Fahrer eines konventionellen Autos wird letzterer Wert eher mit Einstiegsvarianten in Verbindung gebracht, in der Welt der Elektroautos ist dieser jedoch bereits im oberen Bereich angesiedelt. Die normalen ID.4-Varianten schaffen maximal 160 km/h.
Auch verfügt der ID.4 GTX über einen grossen 77-kWh-Akku, der für bis zu 480 Kilometer Reichweite sorgen soll. Ein Wert, der sich allerdings nur dann erreichen lässt, wenn das fahrdynamische Potential nur selten ausgenutzt wird. In der Praxis sind unter kühleren Bedingungen Reichweiten von etwa 340 bis 380 Kilometern realistischer, bevor ein Ladestopp erforderlich ist.
Werfen wir einen Blick auf die Preisliste des ID.4 GTX: Volkswagen verlangt 65'400 Franken für dieses leistungsstarke Familienfahrzeug. Kunden, die ein Modell aus dem Jahr 2024 bestellen, profitieren von einem verbesserten Preis-Leistungs-Verhältnis. Zukünftig wird der ID.4 GTX auch mit einer Motorleistung von 250 kW (340 PS) erhältlich sein und in beeindruckenden 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen. atn/war
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