Aktuell ist Volkswagen Nutzfahrzeuge in der letzten Testphase der ID. Buzz Prototypen. In diesen Tagen tourt die Vorserienflotte durch Europa. Es sind finale Tests unter Alltagsbedingungen zwischen Barcelona, Paris, London, Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg und Hannover. Kai Grünitz, Leiter der Fahrzeugentwicklung bei Volkswagen Nutzfahrzeuge: «Bevor wir die Serienproduktion des ID. Buzz hochfahren, liefern uns diese abschliessenden Erprobungen mit Fahrzeugen, die nahezu dem finalen Serienstand entsprechen, unabdingbare Rückschlüsse für den letzten Feinschliff.» Expressiv-neues Design, inspiriert von der Ikone T1 Die ID. Buzz Prototypen sind nur noch leicht getarnt. Und so wird erkennbar, dass die Designer das Styling des Concept Car von 2017 konsequent auf die Serienversion des Jahres 2022 übertragen haben – die Ähnlichkeiten sind unverkennbar. Beide ID. Buzz Versionen greifen zudem die Stilelemente des legendären T1 – des Ur-Bulli – auf. Dazu gehören extrem kurze Karosserieüberhänge, der maximal genutzte Raum auf einer minimalen Verkehrsfläche, die klassische Einteilung des Karosseriedesigns in eine untere und obere Ebene und das unverwechselbare Gesicht mit seiner V-Form. Und genau wie der Ur-Bulli verfügt auch der ID. Buzz über einen Hinterradantrieb.
Trotz aller Verbindungen in die grosse Historie der Baureihe gibt der avant-gardistische ID. Buzz der Elektromobilität ein neues Gesicht. Entstanden ist dabei ein Auto ohne Gegenspieler, weil der ID. Buzz nicht auf dem Kompromiss einer Multitraktionsplattform aufbaut, sondern konsequent ein E-Bulli ist. Beide Versionen des ID. Buzz, ob als Kleinbus oder als Transporter, sind Ausweise einer intelligenten Mobilitätsentscheidung, mit der private wie geschäftliche Besitzer dem Klimawandel begegnen können.
MEB-Konzept ermöglicht hohes Mass an Agilität Die neue Baureihe basiert technisch auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns. Beide ID. Buzz Versionen starten 2022 mit einer Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie, die einen Bruttoenergiegehalt von 82 kWh bietet (netto: 77 kWh). Die Batterie versorgt einen 150 kW starken Elektromotor, der in die Hinterachse integriert ist und diese auch antreibt. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 145 km/h elektronisch abgeregelt. Offizielle Werte zur Reichweite liegen noch nicht vor. Fakt ist, dass der neue ID. Buzz ein sehr agiles Fahrzeug ist.
Zum einen baut die E-Maschine aus dem Stand heraus ihr maximales Drehmoment von 310 Nm auf. Zum anderen gesellt sich zu dieser dynamischen Komponente ein sehr niedriger Karosserieschwerpunkt, da sich die Batterie weit unten im Sandwichboden befindet. Bauartbedingt spielt der ID. Buzz noch einen weiteren Vorteil aus: Der Wendekreis des elektrischen Bulli beträgt nur knapp über 11,0 Meter.
Maximale Raumausnutzung und ein Radstand wie der T6.1 Volkswagen Nutzfahrzeuge hat auf der Basis des MEB einen vielseitigen Aufbau entwickelt, der ein besonders grosses Spektrum der Nutzung ermöglicht: Der multivariable ID. Buzz ist mit seinen fünf Sitzplätzen ebenso perfekt auf die Freizeit wie auf den geschäftlichen Einsatz zugeschnitten. Mit dem dreisitzigen ID. Buzz Cargo nimmt indes ein hochmoderner Zero-Emission-Transporter Fahrt auf. Doch auch das ist erst der Anfang. Im Laufe des kommenden Jahres wird zum Beispiel ein verlängerter Radstand mit entsprechend erweiterten Möglichkeiten im Innenraum das Programm bereichern.
Zu den Dimensionen: Die 2022 startenden Versionen von ID. Buzz und ID. Buzz Cargo mit Normalradstand (2988 mm) sind 4712 mm kurz. Zum Vergleich: Der Radstand des neuen ID. Buzz entspricht bis auf 2 mm Differenz dem des T6.1, der aber 4904 mm in der Gesamtlänge misst. Damit bietet der ID. Buzz eine ähnliche Innenlänge, kann aber kleinere Parklücken nutzen. Der rundum grosszügig verglaste Bus ist als 1937 mm hoch; im Fall des Transporters sind es aufgrund leichter Fahrwerks-unterschiede 1938 mm (T6.1: 1970 mm).
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