Auch in diesem Jahr komplettiert Arwico sein Starterfeld an Slotcar-Boliden eindrücklich und bietet so den passenden Mini-Renner für jeden Geschmack. Die aktuelle Modellvielfalt bei Arwico ist immens und am liebsten hätte man alle Versionen und zwar doppelt: eins für die Rennstrecke, eins für die Vitrine. Denn die im Massstab 1:32 gehaltenen Fahrzeuge sind unglaublich detailliert und zum fahren eigentlich zu schade! Die beiden neuen BMW 320 DRM von Revell (je 85 Fr.) überzeugen besonders durch ihre tolle Lackierung und den vielen Details. Im Original war 1977 dies der erste BMW 3er, der die Motorsport-Szene betrat. Ein 2-Liter-Reihenvierzylinder mit 300 PS aus der Formel2 trieb den Rennwagen in der kleinen Division der DRM an, der Bolide verfügte über voluminöse Kotflügel und grosse Spoiler. Unbedingt kaufen und ins Regal stellen sollte man auch die Revell-Modelle Jaguar E-Type Le Mans (85 Fr.) sowie der auf 5500 Einheiten limitierte James Dean Porsche Spyder (119 Fr.). Ersterer wurde ab 1962 als "Lightweight" genannte Variante (340 PS und 290 km/h Spitze) für den Rennsport gebaut und sorgte 1964 mit Peter Lindner und Peter Nocker am Steuer beim berühmten Langstreckenrennen von Le Mans für Furore. Letzteres Modell, der 550 Spyder, präsentierte Porsche im Original erstmals im Oktober 1953 beim Automobilsalon in Paris. Das für den Motorsport entwickelte Fahrzeug wurde von einem 110 PS starken Vierzylinder-Motor mit 1,5 Litern Hubraum angetrieben. Genug für eine Spitze von 220 km/h, von 0 auf 100 beschleunigte der leichte und extrem wendige Sportwagen in etwas mehr als 8 Sekunden. 1955 kaufte sich James Dean einen dieser offenen Sportwagen, um an Rennen teilzunehmen. Die Motorhaube war mit der Nummer 130 gekennzeichnet, am Heck befand sich der Spitzname des Filmstars, "little bastard", dem ihm sein Sprachtrainer, Bill Hickmann, verpasst hatte. Am 30.September, nach Abschluss der Dreharbeiten zu "Giganten", fuhren der 24jährige Filmstar und der Porsche Mechaniker Rolf Wütherich zu einer Rennstrecke in Salinas, Kalifornien. Auf dem Highway 46, in San Luis Opisco County, kam es zu dem tragischen Unfall, den Wütherich zwar schwer verletzt überstand, James Dean, dem Idol einer ganzen Generation, aber zum Verhängnis wurde. Nicht minder spektakulär fallen für jeweils 79 Fr. die "Schlitzrenner" von Hersteller Scalextric aus. Zu gefallen wissen die beiden Ferrari-Monoposto F2004 sowie der Typ 156 mit dem Spitznamen Sharknose in absolut perfekter Ausführung. Spannende Duelle wünscht man sich dagegen nach dem auspacken mit dem ehemaligen Opel DTM-Dienstwagen von Alain Menu, dem allradgetriebenen Skoda Fabia WRC von Toni Gardemeister oder dem Porsche GT3 RS. Nicht zu vergessen bleibt der Maserati MC12, dies Modell rollt mit filigranen Felgen und exclusiver Perlmutt-Lackierung an den Start. Brandneu vorgestellt hat Scalextric zudem den Nascar Ford Taurus von PowerTool-Sponsor DeWalt (79 Fr.) sowie der im Original 450 PS starke Le-Mans-Klassiker Ferrari 330 P4 (89 Fr.) von 1967. Letzterer steht in ebenso perfekter Miniaturisierung im Fachhandel und ist auf der Heimbahn der perfekte Herausforder für spannende Duelle mit dem Ford GT40 des gleichen Herstellers, wird aber nur in 6000 Einheiten ausgeliefert.
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