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Mittwoch, 20. Juni 2007 Autofähren - Keine Angst vor dicken Pötten

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Fährschiff MeckPom. Foto: Auto-Reporter/Fritz LorekFährschiff MeckPom. Foto: Auto-Reporter/Fritz Lorek

Eine Seefahrt, die ist lustig. - Das finden nicht alle, die eine Fähre nutzen, um etwa nach Skandinavien, England, oder auf eine Mittelmeerinsel zu kommen. Manchen Autofahrern flösst allein schon der Gedanke an die Einfahrt in die vermeintlich engen und dunklen Schiffe Angst ein. Die Sorge ist unbegründet. Moderne Fährschiffe sind einfacher zu befahren als viele Parkhäuser und heller ist es dort in aller Regel auch. Das Ladedeckpersonal hat ausserdem einen guten Blick für Unsicherheit und hilft bei Bedarf sofort.

 

Auf dem Autodeck angekommen, heisst es Platz sparend und meist in zwei Reihen parken. Nur bei wenig ausgelasteten Überfahrten, beispielsweise außerhalb der Saison, darf grosszügiger mit dem Platz umgegangen werden.
Ist der Wagen mit Handbremse und Gang gesichert, spricht nichts mehr gegen eine Pause auf Deck oder im Bordrestaurant. Fast immer darf man während der Überfahrt auch nicht im Auto bleiben. Und schon gar nicht darf der Gasherd in der Wohnwagenküche den Pausenkaffee bereiten. Auch grössere Mengen Reserve-Kraftstoff und das Rauchen sind auf den Wagendecks aus Gründen des Brandschutzes tabu. Bei längeren Überfahrten sind die Autodecks zudem regelmässig verschlossen – was man an Bord benötigt, muss gleich mitgenommen werden. Auch hier ist aber Hetze unnötig. Es bleibt wirklich genügend Zeit.
Bei der Ausfahrt sind schon Fährbenutzer in Panik geraten, weil ein Auto in der Schlange vor ihnen nicht ansprang. Eine andere, auf den ersten Blick und bei der ersten Überfahrt brenzlige Situation ist, dass (zumeist erfahrene) Reisende sich viel Zeit für den Weg vom Duty-free-Shop zum Wagendeck lassen. Das wirkt dann so, als würde gleich ein Auto die Ausfahrt blockieren. Auch dann darf man gelassen bleiben. "Dies sind alltägliche Situationen, auf welche die Besatzung besonders geschult ist", beruhigt Martina Reuter, Pressesprecherin der führenden Ostsee-Reederei Scandlines. Die Lademeister können jederzeit Fahrer ausrufen lassen oder Hilfe anfordern, notfalls sogar von Land. Zumeist reicht es aber, wenn sie selbst schnell mit Hand anlegen und ein Auto beiseite schieben. Solche Hilfen haben sogar Vorrang vor dem Fahrplan – man kommt also auf jeden Fall rechtzeitig von Bord.
Was die Profis aber ärgert, sind Alarmanlagen mit Neigungssensoren, die schon von leichtem Seegang ausgelöst, alle paar Minuten tuten. Das kommt auf fast jeder Überfahrt vor und beunruhigt ängstliche Menschen zusätzlich. Die Lademeister bitten deshalb, die Sensoren oder die gesamte Alarmanlage für die Zeit an Bord zu deaktivieren. Wie das geht, steht in der Betriebsanleitung. Und dann freuen sich die Seeleute, wenn die Motoren nicht zu früh gestartet werden. Auf den Schiffen der Scandlines signalisieren rote und grüne Lichter über den Fahrspuren den richtigen Zeitpunkt zum Anlassen.
Überhaupt ist übermässige Eile im Zusammenhang mit Fähren nicht angebracht. So ist das oft auch bei der Anfahrt zum Fährhafen. Besonders gelassen kann man Staus und andere Verzögerungen sehen, wenn es auf der fraglichen Fährlinie mehrere Abfahrten pro Tag gibt. Wer beispielsweise über die Vogelfluglinie nach Skandinavien reist, kann jede halbe Stunde ablegen. Verpasst man eine Abfahrt, darf man einfach bei nächster Gelegenheit mitfahren. Nur die Reservierung verfällt auf diesen Linien, nicht das Ticket.
Wer etwas auf dem Dach transportiert, muss schon bei der Buchung angeben, wie hoch die gesamte Fuhre wird. Mit Box oder einem normal beladenen Dachkorb passt das Auto meist noch auf das Pkw-Deck. Fahrräder erfordern das (teurere) Deck für Lastwagen, Wohnwagen und Wohnmobile. Übrigens ist jede Sorge bei der Einfahrt unbegründet, dass die Dachlast doch nicht auf das angefahrene Deck passen könnte. Schon die Ticket-Kontrolle hat die Höhe überprüft und die passende Spur zum passende Deck ausgesucht.

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