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Mit seinem Traumwagen besass Wankel den schnellsten SL der damaligen Zeit. Im C 111, der auf der IAA 1969 erstmals gezeigt wurde, entwickelte der Motor mit drei Kammern zunächst 285 PS, später mit vier Kammern 350 PS. Die beschleunigten den Versuchswagen auf seinerzeit sensationelle 300 km/h. Nur zwei Jahre später stellte man in Stuttgart die Wankel-Entwicklung wieder ein.

Legendär ist bis heute der NSU Ro 80 als Serienwankelfahrzeug geblieben. Andere Fahrzeughersteller experimentierten ebenfalls zeitweilig mit dem Kreiskolben-Motor, unter ihnen Citroën und Lada. Suzuki und Hercules stellten in den siebziger Jahren Wankel-Motorräder her, verabschiedeten sich aber ebenfalls relativ rasch wieder davon. Lediglich Mazda hält dem Rotations-Prinzip bis heute im aktuellen RX-8 die Treue.

Das Museum Autovison in Altlussheim bei Hockenheim ist zwischen Donnerstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet.