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Viele Autobauer sind sich der Problematik mittlerweile bewusst. Sie haben die Tankanzeige mit einem Pfeil ausgestattet, um dem Fahrer das Zerren des meist zu kurzen Schlauches quer über das Fahrzeug zu ersparen. Zudem stellen einige Hersteller in der Füllstandanzeige am Armaturenbrett eine Zapfsäule mit Zapfhahn dar. Die Position der Zapfpistole soll die Seite mit dem Tankdeckel anzeigen. Doch auch das ist kein sicherer Hinweis: Eine Online-Umfrage von www.gutefrage.net ergab, dass dies nur bei rund 75 Prozent der überprüften Autos zutraf.
Auf der Suche nach dem Tankdeckel hilft es manchmal, sich zu vergegenwärtigen, ob im Herstellerland Rechts- oder Linksverkehr herrscht. Englische und japanische Fabrikate haben den Tankdeckel häufig links, amerikanische und europäische eher rechts. Dadurch kann der Fahrer beim Tanken nah an die Säule fahren und trotzdem bequem aussteigen. Klingt logisch, ist logisch. Doch entspricht auch das nicht immer den Tatsachen. Nicht nur dass sich japanische Hersteller wie Nissan und Toyota untereinander nicht einig werden, es gibt sogar Marken, bei denen variiert die Tankdeckel-Seite innerhalb der Angebots-Palette. So sind beim Ford Ka und Fiesta die Deckel links, beim Focus und Mondeo rechts.
Das mag daran liegen, für welchen Markt der Wagen vornehmlich gedacht ist. Doch hilft dies dem Autofahrer bei der Zapfsäulen-Anfahrt nicht weiter. Was bleibt, ist die Hoffnung auf kundenfreundliche Tankstellenbetreiber, die ihre Zapfsäulen nicht nur von rechts und links, von vorne und von hinten zugänglich gemacht haben, sondern sie zudem mit einem extra langen Schlauch ausrüsten.