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Montag, 19. Juli 2010 Fahrzeugbrände: 36 Grad und es wird noch heisser ...

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Immer griffbereit ist der Feuerlöscher, wenn er unter dem Fahrersitz montiert wird. Foto: GTÜ/auto-reporter.netImmer griffbereit ist der Feuerlöscher, wenn er unter dem Fahrersitz montiert wird. Foto: GTÜ/auto-reporter.net

Meldungen über brennende Pkws und Wohnmobile häufen sich besonders an heißen Tagen; jährlich stehen auf Deutschlands Straßen mehrere Tausend Autos in Flammen. Teure Totalschäden sind die Folge, die oftmals vermeidbar gewesen wären, wenn die Fahrzeuge einen Feuerlöscher an Bord gehabt hätten, so die Stuttgarter Prüf und Sachverständigenorganisation GTÜ. Tatsächlich sind jedoch nur sehr wenige Pkws mit einem solchen Brandbekämpfer ausgerüstet.

 

Wie Verbandkasten, Warnweste und Warndreieck muss auch der Feuerlöscher im Auto so platziert werden, dass er im Notfall schnell zur Hand ist. Nur ein geprüfter und zugelassener Feuerlöscher garantiert, dass er im Fall der Fälle auch richtig funktioniert (DIN EN 3). Alle zwei Jahre sollte die Funktionsprüfung von einem Fachmann vorgenommen werden, raten GTÜ-Experten. Ist ein Feuerlöscher an Bord, sollte das Fahrzeug entsprechend gekennzeichnet sein. Das erleichtert Helfern den Einsatz, wenn der Fahrer bei Unfall eingeklemmt und nicht ansprechbar ist.

Im Brandfall sollte unbedingt ein kühler Kopf bewahrt werden, denn nur im Film komme es zu spektakulären Explosionen, so die Sachverständigen. Ein Feuer im Motorraum dringt erst nach mehreren Minuten in den Innenbereich eines Autos vor, wie Tests belegen.

Was tun im Brandfall? – GTÜ: Schalten Sie den Warnblinker ein, fahren Sie auf den Seitenstreifen, stellen Sie den Motor ab, und lassen Sie alle Insassen aussteigen. Alarmieren Sie bei einem Brand über Handy oder Notrufsäule sofort die Feuerwehr. Nehmen Sie den Feuerlöscher und öffnen die Motorhaube nur so weit wie nötig. Löschen Sie den Brand gezielt, denn ein Autolöscher hat nur eine begrenzte Kapazität. Schon nach rund zwölf Sekunden ist ein 2-kg-Löscher leer. Deshalb empfehlen sich kurze, gezielte Pulverstöße. Dabei sollten Sie immer den Wind im Rücken haben, um sich nicht selbst zu gefährden.

Auslöser für Fahrzeugbrände sind meist technische Defekte: Durchgebrannte Katalysatoren durch fehlerhafte Zündanlagen, schadhafte elektrische Anlagen (Kurzschluss durch blank gescheuerte Kabel, Einsetzen zu starker oder gar Überbrücken von Sicherungen, mangelhafter Einbau von Zusatzgeräten wie Leuchten und Musikanlagen), undichte Ölleitungen oder beschädigte Dämmmatten werden durch heißen Abgaskrümmer/Abgasturbolader entzündet. Diese Brandgefahren sind vielfach auf Wartungsmängel zurückzuführen und somit vermeidbar. Die Statistik der Versicherer spricht hier eine deutliche Sprache: Zwei Drittel aller Fahrzeugbrände entstanden an Fahrzeugen, die älter als sechs Jahre waren.

Welcher Feuerlöscher ist der richtige? – Feuerlöscher für Fahrzeuge gibt es im Autofachhandel oder in den Kfz-Abteilungen der Baumärkte. Besonders geeignet und sehr handlich sind 2-kg-ABC-Pulverlöscher, zu denen auch die GTÜ rät. Denn ihre Löschzeit reicht meist für eine effektive Brandbekämpfung aus. Häufig preiswerter, aber größer sind 6-kg-Dauerdrucklöscher. Eine teurere Alternative ist ein Patronen-Aufladelöscher. Übrigens: Kam der Feuerlöscher zum Einsatz, kommt die Versicherung für die Kosten eines neuen Löschers oder das Auffüllen auf. (auto-reporter.net/arie)


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