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Vor der Montage sollte ein kritischer Blick auf die gebrauchten Winterreifen geworfen werden. Zwar gilt auch hier die gesetzliche Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, zahlreiche Tests haben aber gezeigt, dass es schon ab vier Millimeter Tiefe zu einer deutlichen Abnahme der gewünschten Fahreigenschaften kommt. Weiterhin empfiehlt sich ein Batterie-Check. Oft bekommen ältere Stromspender schon beim ersten Frost Schwierigkeiten, die an sie gestellten Erwartungen zu erfüllen. Auch ein Test der Kühlflüssigkeit auf Frostsicherheit – in wenigen Minuten in jeder Werkstatt oder Tankstelle erledigt – kann helfen, größere Schäden am Fahrzeug zu vermeiden.

Für ein ordentlich ausgeleuchtetes Sichtfeld und um andere Autofahrer nicht zu blenden, empfiehlt sich ein Lichttest. Noch bis Ende Oktober ist dieser im Rahmen der alljährlichen Aktionen in Werkstätten kostenlos möglich. Wer dazu noch die Scheibenwischer prüft und für Eisfreiheit in der Scheibenwaschanlage sorgt, sollte in den nächsten Monaten guten Durchblick haben.

Das Leben erleichtern ebenso Eiskratzer und Handfeger, eine Abdeckfolie für die Frontscheibe sowie Enteiser für Schlösser und Scheiben. Für längere Fahrten empfiehlt es sich auch, eine warme Decke und ausreichend Flüssigkeit mitzuführen.

Achtung: Nicht nur der berühmte „Seh-Schlitz“ auf der Frontscheibe kann Ärger bringen. Das Fahrzeug sollte gänzlich von Schnee befreit werden. Schließlich können auch auf dem Dach verbliebene Schneehauben zu unliebsamen Überraschungen führen. Bei einer stärkeren Bremsung könnte es da schnell dunkel werden ... (ar/br)