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Die Gemeinden wurden durch die schwedische Regierung ermächtigt, Fahrzeugen mit bespikten Reifen die Benutzung bestimmter Straßen oder Straßenabschnitte zu verbieten. Zugleich wurde darauf verwiesen, dass schwedische und ausländische Fahrzeuge, die aus Schweden ausreisen oder nach Schweden einreisen wollen, die Regeln für die Nutzung von Winterreifen einzuhalten haben. Die bisherige Ausnahmeregelung wurde gekippt. So müssen bei winterlichen Fahrbahnbedingungen jetzt auch ausländische Autos und leichte Nutzfahrzeuge zwischen 1. Dezember und 31. März mit Winterreifen ausgerüstet sein – Mindestprofiltiefe drei Millimeter.

Geändert haben sich in Schweden auch die Vorschriften für schwere Nutzfahrzeuge. So gilt für Fahrzeuge mit mehr als 3.500 Kilo Gewicht während der Winterperiode (1. Dezember bis 31. März) eine Mindestprofiltiefe von fünf Millimetern. Bei winterlichen Bedingungen haben sich auch ausländische Lkws und Busse an diese Vorgabe zu halten; eine Ausnahme gilt für Trailer.

Genau vorgeschrieben ist jetzt auch die maximale Anzahl von Spikes. Schweden, Finnland und Norwegen kamen überein, dass nicht mehr als 50 solcher Spikes pro Meter Abrollumfang des Reifens eingesetzt werden dürfen. Auch der Zeitraum für den Einsatz von Spike-Reifen auf schwedischen Straßen wurde um zwei Wochen verkürzt. Grundsätzlich verboten sind sie zwischen 16. April und 30. September eines Jahres.

Wer in Sachen Spikes flexibel sein möchte, für den bietet beispielsweise Continental seine schweren Winterprofile HSW und HDW für die Lenk- und Antriebsachse und für Trailer den HTW Scandinavia. Sie alle gewährleisten ihre Funktionalität und Sicherheit auch ohne Spikes, lassen sich jedoch bei Bedarf darauf umrüsten. (auto-reporter.net/sr)