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Bei der Klage, hinter der Banken, Publikums- und Pensionsfonds, Staats- und Hedgefonds sowie Versicherungen stehen, geht es um Schadenersatzforderungen im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro. Anlass für die Klage ist die Übernahmeschlacht der beiden Autobauer im Jahr 2008. Seinerzeit war es zu starken Kursschwankungen gekommen, die die Anleger um Millionenbeträge gebracht haben sollen. Der Vorwurf lautet, fehlerhaft informiert worden zu sein und die wahre Sachlage verheimlicht zu haben. Dafür sollen die Porsche SE und VW nun aufkommen.

Die Interessen der Kläger vertritt der im Oktober vergangenen Jahres gegründete ARFB Anlegerschutz UG mit den Kapitalmarktrechtlern Franz Braun von der Münchner Kanzlei CLLB und Alexander Reus von der amerikanischen Partnerkanzlei DRRT als Gesellschafter. In den USA laufen in der Sache bereits juristische Auseinandersetzungen, und in Stuttgart ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ehemalige Manager der Zuffenhausener.

Nach Angaben eines Porsche-Sprechers habe die Porsche SE drei Monate Zeit, auf die Vorwürfe zu reagieren. (Auto-Reporter.NET/arie)