Das Wochenenden ist zu meiden! Erfahrungsgemäß konzentriert sich der Ferienverkehr auf die Wochenenden. Besonders kritisch sind hier die Samstage, deshalb sollte der Reisetag, wenn möglich, auf einen Werktag gelegt werden.
Reise planen! Eine rechtzeitige Reiseplanung reduziert den Stress. Sobald das Ziel feststeht, sollten eine persönliche Checkliste aufgestellt werden:
Auslandsbestimmungen, Lichtpflicht und Tempolimits abklären, Impfpflicht (wichtig auch für mitgeführte Tiere) erfüllen, wenn möglich im Vorfeld schon Plaketten und Vignetten besorgen, Routen und Ausweichstrecken trotz Navigationssystem (Karten aktualisieren!) checken. Auch der Kofferinhalt kann vorab schon auf einer Liste festgelegt werden. Für feste „Meilensteine“, wie beispielsweise die Abfahrt einer Fähre, ist genügend Zeitspielraum einzuplanen. – Nicht nur Familien mit Kindern sollten Zwischenstopps einlegen, rät die GTÜ. Sie unterbrechen die Reiseanspannung während der Hin- und Rückfahrt und sorgen so für Erholung.
Ist das Auto fit? – Damit das Fahrzeug seine anstrengende Aufgabe auch bewältigt, sind die Flüssigkeitsstände von Öl, Kühl- und Scheibenreinigungswasser zu überprüfen. Wegen der zusätzlichen Gepäckzuladung ist der Reifendruck zu erhöhen (Werte in der Betriebsanleitung oder der Innenseite des Tankdeckels). Ebenfalls kontrolliert werden sollten Reifenprofil, Bremsbeläge und Wischerblätter. Passen Sie die Leuchtweitenregelung des Abblendlichts entsprechend der Zuladung an, damit Sie blendfrei für den Gegenverkehr fahren, so die GTÜ-Experten.
Richtig laden! Auch das Beladen des Fahrzeugs will gekonnt sein. Es gilt folgende Grundregel: Schwere Gepäckstücke gehören nach unten, um den Schwerpunkt des Autos niedrig zu halten. Beim Kombi sollten keine Gepäckstücke über der Oberkante der Rücksitzlehnen transportiert werden. Zur eigenen Sicherheit sollte das Gepäck im Kofferraum nach Möglichkeit durch ein Netz vom Fahrgastraum abgetrennt werden, denn schon bei etwas schärferen Bremsmanövern können sich Gegenstände in gefährliche Geschosse verwandeln. Zu bedenken ist auch das durch die Zuladung veränderte Kurven- und Bremsverhalten. Die GTÜ rät, Verbandkasten, Warnwesten, Warndreieck und Feuerlöscher stets in erreichbarer Nähe zu platzieren.
Ist der Fahrer fit? – Mindestvoraussetzungen für Fitness am Steuer sind ein alkoholfreier Vorabend und ausreichend Schlaf in der Nacht. In dem Zusammenhang erinnert die GTÜ auch noch einmal an u.U. Fahrtüchtigkeit-beeinflussende Medikamente (Beipackzettel beachten!). Bequeme Kleidung, leichte Kost und regelmäßige Pausen mit Bewegung helfen, auch längere Etappen ermüdungsfrei zu überstehen. Vor allem auf längeren Fahrten ist die Belastbarkeit der Kinder nicht zu überfordern. Zur Unterhaltung der Kleinen sorgen nicht nur Spiele, Videos und Musik, sondern auch Gespräche.
Pausen einlegen! Wer rastet rostet nicht, sondern rüstet sich für die nächste Etappe. Doch der GTÜ rät, das Fahrzeug möglichst gut im Auge zu behalten. Persönliche Präsenz ist der beste Diebstahlschutz. (auto-reporter.net/arie)
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