Mittwoch, 31. Oktober 2018 Audi: Sondereffekte belasten finanzielle Kennzahlen
Das dritte Quartal war für den Audi Konzern von zahlreichen Belastungen geprägt: Wie erwartet wirkten sich Angebotsunterbrechungen im Zuge der WLTP-Umstellung verstärkt negativ aus. Gleichzeitig hat im zweiten Halbjahr das dicht getaktete Aus- und Anlaufprogramm im Zusammenhang mit der breitesten Modelloffensive der Audi-Geschichte mit hohen Anlaufkosten seinen Höhepunkt erreicht. Infolge eines Bußgeldbescheids der Staatsanwaltschaft München II im Zusammenhang mit der Dieselkrise weist die AUDI AG zum Abschluss des dritten Quartals Sondereinflüsse in Höhe von €800 Mio. aus. Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns erreichten von Januar bis September mit €44,3 Mrd. das Niveau des Vorjahres. Nach Sondereinflüssen lag das Operative Ergebnis für die ersten neun Monate bei €2,9 Mrd. bereinigt um Sondereinflüsse bei €3,7 Mrd. und damit moderat unter dem Vorjahreswert. Dies entspricht einer Operativen Umsatzrendite vor Sondereinflüssen von 8,3 Prozent.