Die beiden rund 600 PS starken Ford Focus RS basieren auf der jüngsten, erstmals allradangetriebenen Generation des kompakten Kultsportlers aus dem saarländischen Werk Saarlouis. In die Entwicklung brachten das Ford Performance Team und die Hoonigan Racing ihre langjährige Erfahrung ebenso ein wie M-Sport. Das in Großbritannien basierte M-Sport-Team zeichnet für die Auftritte des Fiesta RS WRC und Fiesta R5 in der Rallye-WM verantwortlich - auch diese Wettbewerbsgeräte vereinen EcoBoost-Turbo-Power mit Allrad-Antrieb. Die WRX-Version des Ford Focus RS beschleunigt in gut zwei Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.
RS-Serienmodelle von Ford dienen seit mehr als 50 Jahren als Grundlage für ungezählte Erfolge im Motorsport, denn das "Rallye Sport"-Logo von Ford Performance war stets Fahrzeugen mit innovativen Technologie-Lösungen vorbehalten. Von ihnen abgeleitete Rennversionen gewannen in den Händen so legendärer Fahrer wie Björn Waldegaard, Ari Vatanen, Colin McRae, Carlos Sainz, Marcus Grönholm und Mikko Hirvonen zahlreiche Läufe zur Rallye-WM. 2006 und 2007 krönte sich der Ford Focus RS WRC zweimal zum Marken-Weltmeister.
"Hinter dem Kürzel ,RS' verbirgt sich eine international bekannte Marke mit einer umfangreichen Historie, die Motorsport-Fans auf der ganzen Welt verehren und lieben", erläutert Dave Pericak, Direktor Ford Performance. "Das RS-Logo ist untrennbar mit Rennsport verbunden. Hinter ihm steht ein sehr leidenschaftliches Team von Konstrukteuren und Entwicklern. Es widmet sich mit großem Engagement allen Aspekten, die maßgeblich sind für den Erfolg."
"Wenn Ford mit einem RS-Wettbewerbsmodell in der weltweit immer stärker beachteten RallyCross-WM antritt, dann muss es auch die höchsten Erwartungen erfüllen", betont Mark Rushbrook, Leiter Motorsport-Konstruktion bei Ford Performance. "Bei der Entwicklung der Rennversion des Ford Focus RS kamen die gleichen Hightech-Werkzeuge und dasselbe Ingenieurs-Know-how sowie die geballten Ressourcen von Ford Performance zum Einsatz, mit denen wir uns auch um unser NASCAR-Programm sowie um das GT-Projekt für die 24 Stunden von Le Mans, die Langstrecken-Weltmeisterschaft und die IMSA-Serie kümmern", so der Brite. "Durch die Kooperation mit M-Sport haben wir Zugriff auf einen immensen Erfahrungsschatz aus dem Rallye-Sport. Ken Block, Andreas Bakkerud und Hoonigan Racing steuern aus Team- und Fahrersicht ihr geballtes RallyCross-Wissen bei. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten funktioniert perfekt - wir freuen uns schon sehr, den Ford Focus RS erstmals in WRX-Aktion zu erleben."
"Ich bin sehr glücklich, meine Partnerschaft mit Ford Performance weiter ausbauen zu können", unterstreicht auch Ken Block als Chef der Hoonigan Racing Division. "Fantastisch, dass wir die FIA RallyCross-Weltmeisterschaft in der Saison 2016 und darüber hinaus mit offizieller Werksunterstützung in Angriff nehmen dürfen. Auf diese Weise profitieren wir in puncto Konstruktion, Entwicklung und Erfahrung von der enormen Schlagkraft aller Beteiligten. Hinzu kommt: Als sie mir die WRX-Version des Ford Focus RS vor einigen Monaten erstmals in Detroit gezeigt haben, war ich sofort begeistert - ich kann es kaum erwarten, endlich hinter dem Lenkrad Platz nehmen und testen zu dürfen."
Auch Malcolm Wilson, Geschäftsführender Direktor von M-Sport, ist von dem Potenzial des neuen Turbo-Allradlers begeistert. "In diese Aufgabe haben wir gemeinsam mit Ford Performance und der Hoonigan Racing Division sehr viel Arbeit investiert", so der ehemalige Rallye-Profi. "Das Projekt begeistert uns sehr, und wir sind uns sicher, dass es bereits in der bevorstehenden Saison den gewünschten Erfolg einfahren kann."
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