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Motorsport: Rallye

Donnerstag, 31. Juli 2008 Transsyberia Rallye: 7200 Kilometer durch drei Zeitzonen

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Mit dem Sieg der Franzosen Christian Lavieille und Francois Borsotto im Cayenne S Transsyberia ging die Transsyberia Rallye 2008 mit einem Triumph für Porsche zu Ende. Mehr als 7200 Kilometer durch unwegsames Gelände und über endlose Schotterpisten haben die Teams vom Roten Platz in Moskau bis zum Ziel in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator zurückgelegt. Im Folgenden werden die Ereignisse der vergangenen 14 Tage in Russland und der Mongolei zusammengefasst:

 

1. Etappe: Moskau - Vladimir (48 Kilometer)
Den Auftaktsieg sicherte sich das Team Portugal. Einige Piloten kämpften sich gleich mehrere Stunden durch die russischen Wälder, da sie von der richtigen Route abgekommen waren oder sich auf dem extrem matschigen und rutschigen Waldboden festgefahren hatten.

2. Etappe: Vladimir - Kazan (58 Kilometer)
Bei der zweiten Prüfung durch ein grosses Lindenwaldgebiet holten Schwarz und Schulz die Tagesbestzeit und feierten den ersten von insgesamt sechs Etappensiegen.

3. Etappe: Kazan - Ekaterinburg (10 Kilometer)
Für einen Erfolg auf heimischen Boden sorgt das Team Russia 2 bei der dritten Wertungsprüfung von Kazan nach Ekaterinburg.

4. Etappe: Ekaterinburg - Tjumen (21 Kilometer)
Aufgrund starken Gewitterregens musste die vierte Wertungsprüfung abgesagt werden. Der lehmige Boden war so stark aufgeweicht, dass selbst die extrem geländegängigen Notarzt-Spezialfahrzeuge steckengeblieben wären.

5. Etappe: Tjumen - Omsk (50 Kilometer)
Das Team Germany 1 um Schwarz/Schulz schlug bei der vierten Etappe in der Nähe der sibirischen Stadt Omsk erneut zu. Für zwei Porsche-Teams bedeutete diese Wertungsprüfung allerdings das vorzeitige Aus: Team Canada gaben auf, da sich ihr Cayenne nur noch im sechsten Gang fahren liess. Team Great Britain endete die Rallye nach 29 Kilometern dieser Prüfung, da ihr Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache abbrannte.

6. Etappe: Omsk - Novosibirsk (78 Kilometer)
Pech hatte Schwarz bei der fünften Wertungsprüfung: Mit der erneuten Bestzeit machte sich der ehemalige Rallye-Europameister zunächst selbst das schönste Geschenk zum 45. Geburtstag. Jedoch verhängte der Veranstalter einen Tag später gegen drei Porsche-Teams nachträglich eine 30-minütige Zeitstrafe. Die Teams waren zum vorgesehenen Termin nicht in ihrer Startposition. Noch schlimmer traf es das italienische Team Tognana/Cassina, das nach einem Unfall ausschied.

7. Etappe: Novosibirsk - Kosh Agash
Die ursprünglich geplante siebte Wertungsprüfung musste abgesagt werden, weil aufgrund des Unfalls der Italiener nur ein Rettungsfahrzeug zur Verfügung stand.

8. Etappe: Kosh Agash - Ölgiy
Als neue Führende im Gesamtklassement überquerten Said Rashid Al Hajri und Tim Trenker (Team Middle East) die Grenze in die Mongolei.

9. Etappe: Ölgiy - Manhan (282 Kilometer)
Nach der ersten Wertungsprüfung in der Mongolei über 282 extrem anspruchsvolle Kilometer übernahmen die beiden Franzosen Lavieille/Borsotto mit einem zweiten Platz die Führung in der Gesamtwertung. Das bis dahin führende Team Middle East um Al Hajri/Trenker schied nach einem Unfall aus.

10. Etappe: Manhan - Darvi (233 Kilometer)
Tags darauf bauten Lavieille/Borsotto die Führung mit ihrer ersten Tagesbestzeit auf der Strecke von Manhan nach Darvi aus. Die Route führte über eine Mischung aus anspruchsvollen Trial-Passagen und schnellen Schotterpisten.

11. Etappe: Darvi - Altay (280 Kilometer)
Auf der nächsten Etappe bewiesen erneut Schwarz/Schulz ihr Können und waren zum vierten Mal die Schnellsten.

12. Etappe: Altay - Bayanhongor (407 Kilometer)
Auf der längsten Wertungsprüfung der gesamten Rallye zeigten Schwarz/Schulz eine fehlerlose Vorstellung.

13. Etappe: Bayanhongor - Mongol Els (220 Kilometer)
Viele Wasserdurchfahrten erwarteten die Teilnehmer bei der vorletzten Prüfung.

14. Etappe: Mongol Els - Ulan Bator (87 Kilometer)
Trotz einer spannenden Aufholjagd in den Tagen zuvor reichte der letzte Etappensieg dem Duo Schwarz/Schulz nicht mehr zum Sprung an die Spitze. Nach den mehr als 7200 Kilometern triumphierte schliesslich das französische Porsche-Team mit Christian Lavieille und Francois Borsotto vor dem Team Spain mit Pau Soler und Laia Peinado. Armin Schwarz und Andi Schulz belegten den dritten Gesamtrang.

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