Volkswagen hat bei der legendären "Dakar" vom 03. bis 18. Januar durch Argentinien und Chile die Chance, sich gleich doppelt in die Geschichtsbücher des Marathon-Rallyesports einzutragen: als erste Marke diesen weltberühmten Offroad-Wettbewerb mit einem Diesel-angetriebenen Fahrzeug zu gewinnen und damit gleichzeitig der Hersteller zu sein, der die erste "Dakar" in Südamerika für sich entscheidet. Mit den vier 280 PS starken Marathon-Rallye-Prototypen gehen Carlos Sainz/Michel Périn (E/F), Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D), Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA) und Dieter Depping/Timo Gottschalk (D/D) an den Start. "Die Rallye Dakar ist eine der grössten Herausforderung im Motorsport. 2009 wird sie noch härter. Unser Ziel ist es, diese Härteprüfung für Mensch und Material erstmals für uns zu entscheiden", sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Um das zu erreichen, haben wir das bestmögliche Paket geschnürt. Wir haben mit dem Race Touareg ein ausgereiftes und schnelles Fahrzeug, das von vier starken Fahrer/Beifahrer-Duos pilotiert wird. Das gesamte Team hat während der intensiven Vorbereitung nichts dem Zufall überlassen. Wir sind optimal für diese neue Herausforderung in Südamerika gerüstet."
Neue Landschaften, die gleiche Herausforderung: Die Rallye Dakar führt 2009 vom Startort Buenos Aires von Ozean zu Ozean, über extreme Höhen im Schatten von Sechstausendern und durch die trockenste Wüste der Welt. Die Tour durch abwechslungsreiche und gleichzeitig reizvolle Gebiete Argentiniens und Chiles bietet dabei für die insgesamt 530 Teilnehmer mit Autos, Motorrädern, Quads und Trucks auch neue Aufgaben. "In Südamerika herrscht jetzt Sommer - und es wird noch heisser als bei den zurückliegenden Dakar-Ausgaben durch Afrika", so Volkswagen Werkspilot Giniel de Villiers. "Dazu kommt die zweimalige Passage über die Anden mit extremen Höhen von bis zu 4700 Metern über Normalnull. Für alle Teams ist das etwas völlig Neues. Ich bin mir sicher, dass die Dakar-Organisatoren der A.S.O. eine einzigartige Rallye mit vielen Herausforderungen vorbereitet haben. Sie wollen unbedingt beweisen, dass die Dakar durch den Wechsel von Afrika nach Südamerika nichts von ihrer Faszination und von ihrer Härte verloren hat."
Datum, Etappe, Start - Ziel, Prüfung Verbindung, Gesamt 02.01.2009 Buenos Aires (RA), Show-Start 03.01.2009 1 Buenos Aires (RA) – Santa Rosa (RA), 371 km, 362 km, 733 km 04.01.2009 2 Santa Rosa (RA) – Puerto Madryn (RA), 237 km, 600 km, 837 km 05.01.2009 3 Puerto Madryn (RA) – Jacobacci (RA), 616 km, 78 km, 694 km 06.01.2009 4 Jacobacci (RA) – Neuquén (RA), 459 km, 29 km, 488 km 07.01.2009 5 Neuquén (RA) – San Rafael (RA), 506 km, 257 km, 763 km 08.01.2009 6 San Rafael (RA) – Mendoza (RA), 395 km, 230 km, 625 km 09.01.2009 7 Mendoza (RA) – Valparaíso (RCH), 419 km, 397 km, 816 km 10.01.2009 Valparaíso (RCH), Ruhetag 11.01.2009 8 Valparaíso (RCH) – La Serena (RCH), 294 km, 358 km, 652 km 12.01.2009 9 La Serena (RCH) – Copiapó (RCH), 449 km, 88 km, 537 km 13.01.2009 10 Copiapó (RCH) – Copiapó (RCH), 670 km, 20 km, 690 km 14.01.2009 11 Copiapó (RCH) – Fiambalá (RA) *, 215 km, 465 km, 680 km 15.01.2009 12 Fiambalá (RA) – La Rioja (RA), 253 km, 265 km, 518 km 16.01.2009 13 La Rioja (RA) – Córdoba (RA), 545 km, 208 km, 753 km 17.01.2009 14 Córdoba (RA) – Buenos Aires (RA), 227 km, 565 km, 792 km 18.01.2009 Buenos Aires (RA), Siegerehrung
Gesamt 5.656 km, 3.922 km, 9.578 km * Marathon-Etappe ohne Unterstützung durch Mechaniker-Crews
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