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Motorsport: Rallye

Dienstag, 8. September 2009 Rallye Australia: Hirvonen als Sieger erklärt

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Entscheidung am "Grünen Tisch": Mikko Hirvonen und Beifahrer Jarmo Lehtinen haben die Rallye Australien gewonnen, den zehnten von zwölf Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft. Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila im zweiten Ford Focus RS WRC des Werksteams BP Ford Abu Dhabi rücken auf den vierten Rang vor. Hintergrund: Bei der technischen Nachuntersuchung stellten die Kommissare an den Autos von Sébastien Loeb, Dani Sordo und Sébastien Ogier einen nicht homologierten vorderen Querstabilisator fest. Alle drei Teilnehmer wurden nachträglich mit einer einminütigen Zeitstrafe belegt. Dadurch baut Hirvonen seinen Vorsprung in der Fahrerwertung auf nunmehr fünf Punkte aus.

 

Zuvor hatte sich der Ford Focus RS WRC-Pilot gemeinsam mit Beifahrer Jarno ein hochdramatisches Duell mit seinen Rivalen geliefert. Dabei musste der Finne sowohl den Freitag wie auch den Sonntag als jeweils erstes Fahrzeug an den Start gehen und büßte durch diese ungünstige Position auf den noch mit einer losen Deckschicht belegten Schotterpisten Zeit ein. Während dessen konnte Latvala auf der vierten von 35 Wertungsprüfungen (WP) die Führung an sich reißen und sie bis zur Mitte der zweiten Etappe verteidigen. Ein Reifenschaden in der WP 23 kostete den 24-Jährigen und Beifahrer Miikka Anttila jedoch fast 50 Sekunden. Sie erreichten das Ziel im neuen Rallye-Zentrum Kingscliff als Fünfte, bevor sie auf Rang vier hochgestuft wurden.
Wie dramatisch das sportliche Duell um den Sieg verlief, beweist der Blick auf das Zwischenklassement am Ende des Samstags: Mit dem geringstmöglichen Abstand von 0,1 Sekunden belegte Hirvonen zeitgleich mit seinem französischen Titelrivalen Sébastien Loeb den zweiten Rang hinter dem Spanier Dani Sordo. Dennoch musste der Ford Focus-Pilot am Sonntag als Erster vor Sordo und Loeb in die Loipe. "Ich war von der ersten bis zur letzten Wertungsprüfung absolut am Anschlag", so der 29-Jährige, der bereits die drei WM-Läufe vor Australien am Stück gewonnen hatte. "Am Ende spielte meine ungünstige Startposition das Zünglein an der Waage. Ich fühlte mich regelrecht gefangen. Wäre Loeb als Erster auf die Strecke gegangen, hätte das Endergebnis vermutlich ohnehin anders aussehen. In den wenigen noch feuchten Passagen konnte ich sein Tempo mitgehen, auf den trockenen und staubigen Abschnitten nicht."
Immerhin gelang es Hirvonen, Dani Sordo im Wettbewerb um 4,6 Sekunden auf Rang drei zu verbannen - dabei tauschten die beiden auf den letzten zehn WP allerdings nicht weniger als fünf Mal die Positionen. "Ehrlich gesagt: Es ist unglücklich, wenn die Entscheidung über den Sieg nach drei Tagen Rallye-Sport vom Feinsten auf diese Weise fällt", so der Finne. "Ich weiß, wie Sébastien sich jetzt fühlt. In der Fahrerwertung liege ich nun mit fünf Punkten vorn, aber der Titelkampf ist weiterhin offen. Vor dem nächsten Lauf in Spanien absolviere ich ein ausführliches Asphalt- Training, auch Testfahrten stehen auf dem Programm - wir sollten gut vorbereitet sein."

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