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Motorsport: Rallye

Mittwoch, 12. Januar 2011 VW dominiert bei Rallye Dakar

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Die Volkswagen Werksfahrer sorgen mit ihrem Dreifach-Etappensieg weiterhin für Hochspannung an der Spitze der Rallye Dakar: Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D), die die Gesamtwertung im Race Touareg 3 nach neun Etappen vor Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E) anführen, lieferten sich mit ihren spanischen Teamkollegen ein Duell um Sekunden. Mit seinem fünften Etappensieg rückte Sainz nach dem Führungsverlust vom Vortag wieder bis auf 3.18 Minuten an den Spitzenreiter heran – ein Minimalwert nach „Dakar“-Maßstäben.

 

Die Tagesprüfung der Rallye Dakar führte rund um Copiapó. Zunächst lag Al-Attiyah, der Rallye-Profi aus Katar, vorn. Er musste die Strecke als Vortagessieger eröffnen. Ungläubige Mienen dann nach 63 Wertungs-Kilometern: Am zweiten Kontrollpunkt herrschte auf die Sekunde Gleichstand zwischen den Favoriten. Dann zog Sainz davon und gewann mit 1.56 Minuten Vorsprung. Ein Reifenschaden ließ Nasser Al-Attiyah in der Folge weiter zurückfallen, doch der Araber nutzte seine Fähigkeiten als Dünenexperte, um die Lücke zu Sainz wieder zu verringern. Damit hat der dieselgetriebene Race Touareg acht der bislang neun Tageswertungen der Rallye Dakar für sich entschieden. In der Gesamtwertung liegt Volkswagen seit Beginn der Rallye ununterbrochen vorn.

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) und Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA), die zwei weitere Race Touareg fahren, beendeten die Prüfung auf den Positionen drei und fünf. Damit festigte Vorjahressieger de Villiers seinen dritten Gesamtrang, während Miller Fünfter der Rallye bleibt. Die viertbeste Zeit des Tages ging an den Herausforderer von Volkswagen: Stéphane Peterhansel im X-raid-BMW kam mit 11.14 Minuten Rückstand ins Ziel und bleibt Vierter der Gesamtwertung.

Die neunte Wertungsprüfung wurde von ursprünglich 235 auf 207 Kilometer Länge verkürzt. Sie bot dennoch die "Dakar"-typische Abwechslung im Terrain: Fester Sand und Dünenpassagen mit Kamelgras-Bewuchs zu Beginn, steinige Schotter-Passagen mit der Kreuzung ausgetrockneter Flussbetten im Mittelsektor und erneut sandige Dünnenquerungen zum Finale bildeten den Charakter dieser Wertungsprüfung. Viele Schläge schüttelten die Fahrer durch, die unisono die physischen Anstrengungen hervorhoben. O-Ton Timo Gottschalk, Beifahrer von Nasser Al-Attiyah: "Heute tut mir wirklich alles weh."

Zahl des Tages

Auf der neunten Etappe der Rallye Dakar 2011, der Schleife rund um Copiapó, betrug der längste Sprung von Carlos Sainz über eine Kuppe exakt 15,43 Meter. Erfasst wurde der Wert über die Sensoren am Fahrwerk des Race Touareg 3, das in einem solchen Fall komplett ausfedert und den Ingenieuren so einen Federweg von Null Millimetern meldet.

Stand nach Etappe 09, Copiapó (RCH)–Copiapó (RCH); 207/270 km WP 09/Gesamt

Pos. Team Fahrzeug Etappe 09 Gesamtzeit
1. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk (Q/D); Volkswagen Race Touareg 3; 2:16.35 Std. (2.); 30:56.25 Std.
2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (E/E); Volkswagen Race Touareg 3; 2:14.39 Std. (1.) + 3.18 Min.
3. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D); Volkswagen Race Touareg 3; 2:23.41 Std. (3.) + 55.51 Min.
4. Stéphane Peterhansel/Jean-P. Cottret (F/F); BMW X3 CC; 2:25.53 Std. (4.) + 1:42.48 Std.
5. Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/ZA); Volkswagen Race Touareg 3; 2:29.31 Std. (5.) + 2:45.19 Std.
6. Krzysztof Holowczyc/Jean-Marc Fortin (PL/B); BMW X3 CC; 2:31.44 Std. (6.) + 3:54.08 Std.
7. Ricardo Leal dos Santos/Paulo Fiuza (P/P); BMW X3 CC; 2:51.34 Std. (10.) + 5:26.28 Std.
8. Christian Lavieille/Jean-Michel Polato (F/F); Nissan Proto; 2:44.34 Std. (9.) + 5:52.54 Std.
9. Guilherme Spinelli/Youssef Haddad (BR/BR); Mitsubishi Racing Lancer; 2:44.11 Std. (8.) + 6:01.24 Std.
10. Matthias Kahle/Thomas Schünemann (D/D); Buggy SMG; 2:52.44 Std. (11.) + 7:43.06 Std.


Und so geht's weiter …

Mittwoch, 12. Januar: Auf dem Weg nach Chilecito stellen sich den Volkswagen Teams und ihren Gegnern die berüchtigten weißen Dünen in der Nähe der argentinischen Stadt Fiambalá in den Weg. Fahrerische Fähigkeiten sind ebenso gefragt wie eine fehlerfreie Navigation, um den Etappen-Zielort "Klein Chile", der von der Sierra de Famatina im Westen und der Sierra Velasco im Osten gesäumt wird, als Tagessieger zu erreichen.

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