Am 13. April wird die DTM Saison 2008 in Hockenheim eröffnet. Insgesamt werden elf Fahrerinnen und Fahrer bei elf Rennen um die DTM-Krone fahren. Das Finale findet traditionell auf dem Hockenheimring am 26. Oktober statt. Insgesamt werden neunzehn Fahrerinnen und Fahrer bei elf Rennen um die DTM-Krone fahren. Das Finale findet traditionell wieder auf dem Hockenheimring am 26. Oktober statt. Mit grosser Spannung wird die DTM-Saison von Rennprofi Ralf Schumacher erwartet, der zuletzt drei Jahre erfolglos für Toyota in der Formel 1 unterwegs war. Im vergangenen November klingelte beim Wahl-Österreicher Ralf Schumacher das Handy, und eine freundliche Stimme fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, eine AMG Mercedes C-Klasse aus der DTM zu testen. Am anderen Ende der Leitung war Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef, der diese zunächst kuriose Idee hatte. Ralf Schumacher sagt spontan zu und fuhr zu Testfahrten ins portugiesische Estoril. Nachdem sich der Rheinländer auf der ehemaligen Formel 1-Rennstrecke mit dem 450 PS starken AMG Mercedes C-Klasse in viereinhalb Testtagen angefreundet hatte, stand schon bald fest: "Jetzt will ich nur noch Sport, Spass und Spannung und das bietet die DTM wie keine andere Rennserie." Die Entscheidung, den Ex-Formel 1-Fahrer ins Stuttgarter DTM-Team zu holen, war eine gute. Denn die DTM lebt auch von grossen Namen, die in der Königsklasse des Motorsports bekannt geworden sind. Nachdem sich Mika Häkkinen im vergangenen Jahr vom aktiven Motorsport verabschiedet hatte, schien es an öffentlichkeitswirksamen Rennfahrer zu fehlen. Ein Engagement eines Fahrer-Stars abzulehnen, kam für Mercedes-Benz nicht in Frage. Ganz im Gegenteil zu Audi, denn hier klafften noch zu sehr die offenen Wunden nach der Zusammenarbeit mit dem Ex-Formel 1-Fahrer Heinz-Harald Frentzen, die alles andere als erfolgreich war. Audi hat schon früh bekundet, dass man an Ralf Schumacher nicht interessiert sei. "Mit mir hat keiner von Audi gesprochen", versichert der Rheinländer. Fakt ist, dass die DTM in die neue Saison mit einer interessanten Mischung aus grossen Namen und jungen Talenten startet. Auch wenn Ralf Schumacher der neue publikumswirksame Fahrer-Star ist, so dürfen die anderen DTM-Fahrer nicht vergessen werden. „An einem Mangel an Interessenten konnten wir uns wahrlich nicht beklagen", sagt Dr. Wolfgang Ullrich, Audi Motorsportchef. "Die Entscheidung für unsere Verpflichtung von Ralf Schumacher waren seine Begeisterung für die DTM und seine ausdrückliche Bereitschaft, sich dort mit den für ihn ungewohnten Renn-Tourenwagen und der enormen Leistungsdichte des gesamten Feldes auf eine Lehrzeit einzustellen", erklärt Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsportchef, zum Hintergrund. "Klar ist, dass sich Ralf in der DTM zunächst auf Startplätze mit zweistelliger Ziffer einstellen muss und in seinem Lehrjahr eher im dritten als im zweiten Drittel des Feldes losfahren wird. Und Ralf ist bereit, diesen Weg des Lernens zu gehen und unsere Technikmannschaft wird ihn dabei rundherum unterstützen."
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