Mittwoch, 23. Dezember 2020 Vorschau 2021: Mit diesen Autos ist zu rechnen
Polestar Precept. Foto: Auto-Medienportal.Net/Polestar
Die Soft-SUVs Peugeot 3008 und 5008 bekommen im Januar eine technische und optische Aufwertung, im Februar zeigt sich die Sportlimousine 508 PSE. Sie ist mit 360 PS (264 kW) der bislang stärkste Serien-Peugeot, den es je gab, und wird vermutlich auch beim Preis die Messlatte höher hängen. Im Raum stehen 60.000 Euro für das Spitzenmodell mit Hybridantrieb, das auch als Kombi angeboten werden wird. Einen Hybrid gibt es im Dezember auch für den 308, zwischendurch erfährt der Rifter eine Elektrifizierung.
Die junge schwedische Sportwagenmarke Polestar bietet ab September seinen eindrucksvollen Elektro-Sportler mit der Startnummer 2 auch mit Front- statt mit Allradantrieb an, ab November will dann der Polestar 4 dem Tesla Model S und dem Porsche Taycan mit elektrischer Spitzenleistung Konkurrenz machen. Das Fahrzeug dürfte sich an der Studie Precept orientieren.
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Die traditionsbeladene und schon etwas ältere urdeutsche Sportwagenmarke Porsche zäumt das Pferd in gleicher Richtung und bringt im März den Taycan mit nur zwei statt vier angetriebenen Rädern auf die Straßen. Im Mai folgen der Taycan Cross Turismo als luxuriöser Elektro-Kombi, der mit seinem exaltierten Design dem Grafen Dracula einen guten Dienstwagen geben würde. Nahezu zeitgleich treten 911 GT3 und 911 Carrera 911 Carrera GTS an. Mit dem Cayenne Coupé Performance und dem Cayman GT4 beschließen die Zuffenhausener das Jahr.
Die Form des SUV-Coupés hat nun auch Renault entdeckt und begrüßt im März den vom Koleos abgeleiteten Viertürer Arkana auch in Deutschland. Im April ist der Kangoo an der Reihe, im Juni startet der Megane E-Tech mit Elektroantrieb.
Seat zeigt im Januar, wenn wir etwa acht Cent mehr für einen Liter Treibstoff zahlen müssen, eine schöne Alternative. Der Leon kommt mit einem neuen 1,4-Liter-Vierzylinder Motor auf den Markt, der Erdgas verarbeitet und jetzt 130 PS (95 kW) statt 110 PS (81 kW) leistet. Gleich darauf gibt sich das große Seat-SUV Tarraco als Plug-in-Hybrid ein Stelldichein, für den Ibiza gibt es im August eine Überarbeitung, die ist für den Arona im September fällig.
Gleich nebenan (die beiden VW-Tochtermarken logieren in Deutschland unter einem Dach) bereitet Skoda den Start des Elektro-SUV Enyaq iV vor. Ab April gibt es den Stromer für wenigstens 38.800 Euro, zwei Akku-Kapazitäten und drei Leistungsstufen werden geboten (150 bis 204 PS/110 bis 150 kW) sowie Reichweiten zwischen 340 und 510 Kilometern. Der Enyaq RS kommt im Oktober, dann mit 265 PS (195 kW), und kann 180 km/h schnell fahren, während die anderen Modelle auf 160 km/h limitiert werden. Ein Facelift für den Kodiaq und die neue Fabia-Generation stehen außerdem auf dem Plan für 2021.
Ssangyong überarbeitet das große SUV Rexton und stellt im Juni den kleineren Tivoli in einer längeren Version namens Grand vor.
Subaru stellt den Crossover-Kombi im nächsten Jahr auf eine neue Plattform, und bei Suzuki stehen die Toyota-Derivate Swace und Across in den Verkaufsräumen.
Toyota selbst hat volles Programm: Das Jahr beginnt mit dem Start des Highlander, der als Familien-SUV ausschließlich mit Hybridantrieb zu Preisen ab 52.200 Euro bei uns zu haben sein wird. Im März grüßt die Zukunft: Der neue Mirai rollt an. Das neben dem Hyundai Nexo einzig bei uns kaufbare Brennstoffzellen-Fahrzeug stellt sich in der zweiten Generation vor, billiger und stärker als bisher. Für 63.900 Euro werden 182 PS (134 kW) und 650 Kilometer Reichweite geboten. Im Juni debütiert der Yaris Cross, kurz darauf der Elektrovan Proace E. Der Sportwagen GR86 erfährt im September eine Neuauflage, und für den Oktober kündigt die japanische Marke etwas nebulös die Einführung eines neuen City-Cars an.
Das VW-Spitzenmodell Arteon bekommt im Januar ein Facelift, einen Monat später wird der Tiguan zum E-Hybrid. Dass nach oben Luft ist, stellen die Wolfsburger anschließend mit dem Arteon R unter Beweis, 320 PS (235 kW) leistet der aus dem Golf R bekannte Turbovierzylinder, der Preis des schnellen Niedersachsen liegt bei 60.000 Euro. Mit dem ID 4 GTX legt VW den Grundstein für die GTI-Serie innerhalb des Elektroauto-Reigens. Der GTX soll in zwei Sekunden schneller aus dem Stand auf 100 km/h sprinten. 306 PS (225 kW) gelten als gesetzt. Im August winkt dem Polo ein Facelift, gleich darauf folgt auch der Golf Variant als R-Modell. Und weil SUVs sich auch in der im Grunde widersinnigen Coupéform gut verkaufen, kommt Ende des Jahres ein VW mit dem eigentümlichen Namen Nivus aus Brasilien nach Deutschland. Es ist das als Coupé geformte Pendant zum T-Roc, wurde unterm Zuckerhut entwickelt und ist dort schon auf dem Markt. Eine Überarbeitung des Tiguan Allspace wird es bereits vorher geben. Und mit dem ID 5 startet eine Coupé-Variante des ID 4.
Last but not least: Volvo macht im August den XC40 zum E-Coupé. (ampnet/mk)
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