"Herzlichen Glückwunsch an Timo Scheider und die ganze Audi Mannschaft. Mit seiner starken Leistung, seiner Konstanz und seiner Nervenstärke ist Timo ein würdiger Champion, der die Fans in dieser Saison begeistert hat", erklärte Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, der das spannende Finale in Hockenheim an der Box des Audi Sport Team Abt Sportsline verfolgte. "Dieser Triumph in der DTM krönt ein ohnehin schon erfolgreiches Motorsportjahr für Audi, in dem wir neben dem Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans auch die Titel in der American Le Mans-Serie und der Le Mans-Serie feiern konnten. Timo und Paul di Resta haben den Fans im Laufe des Jahres und ganz besonders hier in Hockenheim spannenden Motorsport vom Feinsten geboten. Umso grösser ist unsere Freude über den Triumph vor der beeindruckenden Kulisse beim Finale. Der Audi A4 war in dieser DTM-Saison nicht zu schlagen und hat vom ersten bis zum letzten Rennen die Tabelle angeführt. Wir freuen uns schon jetzt, unseren Titel in der nächsten Saison verteidigen zu dürfen." Vor einer Rekordkulisse von 165'000 Zuschauern hielt Timo Scheider dem Druck seines Rivalen Paul di Resta stand. Mit einer absolut fehlerfreien Fahrt sicherte er sich auf eindrucksvolle Art und Weise den ersten DTM-Titel seiner Karriere. Das Duell gegen Paul di Resta entschied Timo Scheider dabei bereits mit einem perfekten Start für sich. Der Audi Pilot überholte seinen Titelrivalen und konnte diesen in der Folge auf Distanz halten, obwohl Scheider im Rennen mit einem frischen Reifensatz weniger auskommen musste als di Resta. Gewohnt schnelle Boxenstopps und eine perfekte Strategie ermöglichten es Scheider, während des ganzen Rennens frei zu fahren und am Ende mit einem Vorsprung von 3,062 Sekunden die Ziellinie als umjubelter Sieger und neuer DTM-Champion zu überqueren. Überhaupt verbrachte die Mannschaft des Audi Sport Team Abt Sportsline eine Meisterleistung. Nachdem Scheider im Qualifying am Samstag einen Kerb mit der Bodenplatte des Motors extrem hart getroffen hatte und sein GW:plus/Top Service Audi A4 DTM fünf Meter weit gesprungen war, zerlegten die Mechaniker das Auto komplett, wechselten aus Sicherheitsgründen auch den Motor - was in der DTM einmal im Jahr straffrei gestattet ist - und bauten das Auto bis in die frühen Morgenstunden wieder auf. Um 3:45 Uhr morgens stand der A4 wieder auf seinen Rädern. Weniger als zwölf Stunden später fuhr Scheider damit zum Meistertitel.
Das Ergebnis in Hockenheim 1. Timo Scheider (GW:plus/Top Service Audi A4 DTM) 37 Rd. in 59.01,290 Min. 2. Paul di Resta (Mercedes) + 3,062 Sek. 3. Jamie Green (Mercedes) + 3,549 Sek. 4. Bruno Spengler (Mercedes) + 4,293 Sek. 5. Tom Kristensen (Audi A4 DTM) + 4,734 Sek. 6. Bernd Schneider (Mercedes) + 15,300 Sek. 7. Mattias Ekström (Red Bull Audi A4 DTM) + 19,839 Sek. 8. Martin Tomczyk (Red Bull Audi A4 DTM) + 20,635 Sek. 9. Mike Rockenfeller (S line Audi A4 DTM) + 37,154 Sek. 10. Oliver Jarvis (Best Buddies Audi A4 DTM) + 44,263 Sek. 11. Gary Paffett (Mercedes) + 54,135 Sek. 12. Maro Engel (Mercedes) + 54,542 Sek. 13. Alexandre Prémat (Audi Bank Audi A4 DTM) + 1.04,597 Min. 14. Ralf Schumacher (Mercedes) + 1.05,432 Min. Nicht gewertet: Katherine Legge (Audi A4 DTM) - 11 Rd. (Unfall) Mathias Lauda (Mercedes) - 35 Rd. Markus Winkelhock (Playboy Audi A4 DTM) - 35 Rd. (Unfall) Susie Stoddart (Merceds) - 35 Rd. Christijan Albers (Audi A4 DTM) - 35 Rd. (Unfall)
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