Als Straßenversion sorgt der Mercedes-AMG GT S seit seiner Markteinführung im März 2015 für Aufsehen, jetzt betritt der Sportwagen auch die DTM-Bühne. Die Deutsche Tourenwagen-Masters DTM startete am ersten Maiwochenende in Hockenheim in die neue Saison. Beim zweiten DTM-Rennen am Lausitzring Ende Mai hat der Mercedes-AMG GT S seinen ersten Auftritt als offizielles Safety Car. In der DTM wechseln sich die drei Hersteller mit ihren Safety Cars turnusmäßig ab, so dass der GT S beim vierten Lauf im Zandvoort (NED, 10. bis 12. Juli) und beim DTM Abschlussrennen in Hockenheim (16. bis 18. Oktober) zum Einsatz kommen wird. Am Steuer des offiziellen Safety Cars sitzt Rennfahrer Jürgen Kastenholz (47). Er geht auf die Strecke, wenn gefährliche Situationen wie Unfälle, extreme Wetterbedingungen oder sonstige Zwischenfälle einen Einsatz nötig machen. Das Ziel: maximale Sicherheit für Rennfahrer, Zuschauer und Streckenposten. Nach einem Funkspruch der Rennleitung setzt sich das Safety Car an die Spitze des DTM-Feldes und führt es so lange um die Rennstrecke, bis wieder ein normaler Rennverlauf hergestellt werden kann. AMG Sportwagen auch als Official Safety Car in der Formel 1® im Einsatz Der Mercedes-AMG GT S löst das bisherige Safety Car ab, das als C 63 AMG Coupé Black Series von 2012 bis 2014 in der DTM aktiv war. Der GT S als zweiter von Mercedes-AMG in Eigenregie entwickelte Sportwagen ist in nahezu identischer Konfiguration auch als Official Safety Car bei allen 19 Rennen der Formel 1® Saison 2015 aktiv. Hohe Kurvengeschwindigkeiten, dynamische Zwischenspurts und schnelle Rundenzeiten – das Anforderungsprofil ist anspruchsvoll. Schließlich gilt es, die rund 360 kW (490 PS) starken DTM-Tourenwagen in Extremsituationen sicher um den Kurs zu führen. Dabei darf das Safety Car nicht zu langsam fahren, damit die Reifen und Bremsen der Rennteilnehmer nicht zu stark abkühlen und die Motoren nicht überhitzen. Für den harten Job auf der Rennstrecke bringt der GT S optimale Voraussetzungen mit: Das Frontmittelmotorkonzept mit Transaxle, der V8-Biturbomotor mit Trockensumpfschmierung, das Doppelkupplungsgetriebe und das Fahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen schaffen die Grundlage für schnelle Runden auf der Rennstrecke. Exzellente Fahrdynamik liegt in den konzeptionellen Genen des Mercedes-AMG GT S: Der intelligente Aluminium-Leichtbau garantiert nicht nur ein geringes Fahrzeuggewicht, sondern auch einen tiefen Fahrzeugschwerpunkt und eine vorteilhafte Gewichtsverteilung von 47 zu 53 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse. Antriebsstrang auf Niveau der GT S Straßenversion Der Antriebsstrang des Safety Cars gleicht dem der Straßenversion des AMG GT S zu 100 Prozent. Mit einer Höchstleistung von 375 kW (510 PS) und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmetern ist der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor Garant für hochkarätige Fahrleistungen: Der GT S benötigt 3,8 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h. Als akustische Geste an die Fans auf den Tribünen und vor den TV-Bildschirmen ist der GT S mit einer modifizierten Performance Abgasanlage ausgerüstet – so klingt der AMG V8-Motorsound noch markanter und erzeugt eine Gänsehaut bei den Zuschauern. Die Rennstrecken-Performance liegt in der DNA des Mercedes-AMG GT S, denn für die Verwandlung zum DTM Safety Car waren nur wenige Modifikationen nötig. Komplett im Serienzustand befindet sich beispielsweise das DCT 7-Gang Sportgetriebe. Das AMG DYNAMIC PLUS Paket, mit dem das Safety Car ausgerüstet ist, kann jeder GT S Kunde auf Wunsch zur weiteren Steigerung der Fahrdynamik wählen. Es umfasst dynamische Motor- und Getriebelager, eine spezifische Motorapplikation im DYNAMIC SELECT Fahrprogramm „RACE“ und im manuellen Getriebemodus „M“. Zum Paket zählen außerdem eine straffere Feder-/Dämpferabstimmung, ein höherer negativer Sturz an der Vorderachse sowie eine adaptierte Sport-Parameterlenkung.
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