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Motorsport: Formel 1

Mittwoch, 15. Februar 2023 Alpine A470 bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2023

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Alpine FIA WEC 2023Alpine FIA WEC 2023

Das Comeback von Alpine in die Welt der Sportwagen-Prototypen und Langstrecken-Meisterschaften begann 2013. In den zehn Jahren holte sich die Marke zwei EM-Titel, zwei WM-Titel und drei Kategorien-Siege in Le Mans. In den vergangenen zwei Jahren verbuchte die Marke FIA WEC-Siege in Sebring und Monza, einen Podiumsplatz an den 24 Stunden von Le Mans und den zweiten Platz in der Langstrecken-WM.

 

ÜBERGANGS-SAISON
Die Saison 2023 steht für das Team als ein Übergangsjahr, bevor es 2024 in die Königsklasse der Langstrecken-WM zurückkehrt. Der Fokus liegt demnach in der Entwicklung des neuen Alpine Hypercar Prototypen. Er wird gemäss dem LMDh-Reglement aufgebaut. Damit misst sich das Team ab der Saison 2024 mit renommierten Konstrukteuren in einem Elite-Feld, das sich stärker denn je präsentiert.

Die Herausforderung auf der Rennstrecke ist fest in der DNA von Alpine verankert. Das ist auch in diesem zehnten Jahr so. Die Marke startet mit Signatech unter dem Banner des Alpine Elf Endurance Teams. Für das Übergangsjahr wechselte das Team in die LMP2-Kategorie, in der es im vergangenen Jahrzehnt einige seiner besten Rennerfolge erzielte.

Dieser Wechsel bringt aufgrund der unterschiedlichen Reglemente neue Herausforderungen mit sich. Nachdem die Alpine A470 von 2017 bis 2020 erfolgreich unterwegs war und die Liste der Siege für die Marke verlängerte, fanden vorletzte Woche in Portimão Vorsaison-Tests statt – nach einer Art «Winterschlaf» von mehr als 800 Tagen. Zudem musste das Team seine neuen Fahrer sorgfältig auswählen, da in der LMP2 mindestens ein Fahrer pro Fahrzeug über den Silber-Status verfügen muss.

EIN REIN FRANZÖSISCHES TRIO IN DER NUMMER 36
Matthieu Vaxiviere ist seit dem Debüt von Alpine in der Königsklasse dabei und hat in der A470 mit der Startnummer 36 erneut die Chance, sein grosses Talent zu zeigen. Der Franzose kann zwei LMP2-Podiumsplätze in Le Mans vorweisen und trifft mit Julien Canal auf einen seiner früheren Team-Kollegen.

Julien Canal stammt aus Le Mans. Er gewann den FIA WEC LMP2-WM-Titel 2015 und 2017. Mit drei LMP2-Podiumsplätzen und drei GT-Siegen bei den 24 Stunden von Le Mans empfiehlt er sich als einer der schnellsten und zuverlässigsten Silber-Fahrer im Starterfeld. Seine profunde Kenntnis des Fahrzeugs und die Team-Erfahrung mit Matthieu Vaxiviere – sie standen vor drei Wochen in Daytona in der LMP2-Kategorie zusammen auf dem Podium – versprechend eine besonders starke Teamleistung.

Mit Charles Milesi wird einer der vielversprechendsten Fahrer in dieser Disziplin das Team vervollständigen. Nach seinen Anfängen im Monoposto bestätigte er schnell sein ganzes Potenzial, indem er die 24 Stunden von Le Mans in der LMP2-Kategorie und den Weltmeistertitel in seiner ersten vollständigen Langstrecken-Saison im Jahr 2021 gewann. Charles Milesi, im vergangenen Jahr mit einem anderen Team von Signatech in der LMP2 unterwegs, wird alles daran setzen, um die Krone für Les Bleus zurückzuholen.

DIE ALPINE NUMMER 35, MIT EINEM INTERNATIONALEN FLAIR
André Negrão zählt zu den Stammfahrern des Signatech-Teams, mit dem er seine sechste Saison in Folge fahren wird. Er wird 2023 sein Abenteuer mit Alpine fortsetzen und in eine Kategorie zurückkehren, in der er den Weltmeistertitel 2019 sowie zwei Erfolge an den 24 Stunden von Le Mans in den Jahren 2018 und 2019 feiern konnte.

Der Brasilianer wird sich das Lenkrad mit Memo Rojas teilen, einem äusserst erfahrenen Fahrer in der LMP2-Klasse mit sieben Teilnahmen an den 24 Stunden von Le Mans. Auch wenn dies seine erste Saison in der FIA WEC sein wird, verstärkt der Mexikaner das Team mit seiner grossen Erfahrung, die er aus der Grand-Am, den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring und mit den zwei Titeln in der European Le Mans Series mitbringt.

Olli Caldwell, ein junger Hoffnungsträger aus der Alpine Academy, wird sich diesen beiden erfahrenen Teamkollegen anschliessen. Der Brite, der auf fast allen Ebenen des Monoposto-Rennsports siegreich war, beeindruckte das Team bei den Rookie-Tests im vergangenen November mit seinem Potenzial und seiner Philosophie, die perfekt zu den Werten von Alpine, Signatech und der Welt des Langstreckensports passt. Mit gerade einmal 20 Jahren hat Olli Caldwell nun die Möglichkeit, sich in einem Prototypen mit zwei hoch angesehenen Teamkollegen zu beweisen.

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