McLaren-Pilot Hamilton siegte souverän vor Nelson Piquet im Renault und Felipe Massa im Ferrari. Vierter ist BMW-Pilot Nick Heidfeld. Der deutsche BMW Sauber F1 Team Fahrer war in Hockenheim von Platz zwölf gestartet, fuhr die schnellste Rennrunde und kam als Vierter ins Ziel. Robert Kubica hingegen konnte keinen strategischen Vorteil aus einer Safety-Car-Phase zur Rennmitte ziehen. Der Pole kam als Siebter ins Ziel, von derselben Position war er auch gestartet.
Nick Heidfeld: "Von Startplatz zwölf aus ist Platz vier natürlich ein klasse Ergebnis. Dadurch, dass ich außerhalb der ersten Zehn losgefahren bin, konnten wir ja die Spritmenge frei wählen und haben uns für einen relativ langen ersten Stint entschieden. So konnte ich während der Safety-Car-Phase draußenbleiben. Dabei war natürlich entscheidend, dass ich dann auch richtig Tempo machen konnte und einen entsprechenden Abstand rausgefahren habe. Das Auto war gut, aber bis zu diesem Moment konnte ich meinen Speed nicht zeigen, weil ich ständig im Verkehr feststeckte. Dass ich die schnellste Rennrunde gefahren bin, zeigt, was drin war. Zum Schluss war ich ganz dicht hinter Felipe Massa, aber ich konnte ihn einfach nicht überholen. Es war ein gutes Heimrennen für mich, und ich bin froh, dass ich den Fans etwas bieten konnte, die ich vielleicht gestern im Qualifying enttäuscht habe."
Lewis Hamilton: "Das war heute mein Tag: Als mir das Team über Funk sagte, ich müsste in nur sieben Runden 23 Sekunden Vorsprung heraus fahren, wusste ich, dass ich über dem Limit fahren müsste, und genau das tat ich. Ich wusste, wir hatten an diesem Wochenende das beste Auto und es fiel mir nicht schwer, so zu attackieren. Nach meinem zweiten Boxenstopp musste ich für den Sieg arbeiten. Als das Safety Car kam, fragte ich, ob ich an die Box kommen sollte, doch ich vertraute der Entscheidung des Teams. Es funktionierte zunächst nicht ganz, doch ich baute auf mein Auto. Ich danke Heikki, der erkannte, dass ich schneller war. Dann bremste ich Felipe Massa aus und dachte, das wars jetzt, doch dann musste ich mit Nelson Piquet noch einmal das Gleiche machen. Das waren Überholmanöver wie aus dem Lehrbuch. Alle im Team haben hart für diesen Sieg gearbeitet. Wir wir wissen jetzt, dass sich unsere Arbeit auszahlt. Heute lief es einfach optimal."
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