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Frage: Nick, freust du dich auf das erste und einzige Deutschland-Rennen?
Nick: "Hockenheim ist ganz klar ein Highlight, in erster Linie wegen der Stadiumskulisse, die man da hat. Zum Zweiten, weil die Strecken sich abwechseln - Nürburgring und Hockenheim. Und dementsprechend voll sollte es da auch werden und dementsprechend speziell wird die Stimmung sein."

Frage: Worin unterscheidet sich ein Heim-Grand Prix von anderen Saisonrennen?
Nick: "Als erstes von den Fans her, das ist ganz klar. Beim Heim-Grand Prix, sei es Hockenheim oder Nürburgring, ist die Stimmung für alle deutschen Fahrer einfach aussergewöhnlich. Und in Hockenheim, denke ich mal, noch extremer als auf allen anderen Strecken weltweit - aufgrund der Anlage, der Strecke und mit der Stadiumsatmosphäre, die man da hat. Das ist schon aussergewöhnlich."

Frage: Könntest du dir selbst vorstellen, als richtiger Fan mit allem Drum und Dran ein Rennen zu besuchen?
Nick: "Ja, ganz klar. Könnte ich mir sehr gut vorstellen. Vielleicht nicht nur kurz hinfahren und zurückfahren, sondern das dann auch schön organisieren: Campen fände ich mit Sicherheit cool, Barbecue, ein Bierchen, um dann einfach die ganze Stimmung mitzubekommen."

Frage: Wie sieht dein persönlicher Kontakt zu den deutschen Fans aus? Bekommst du beispielsweise viel Post, vielleicht sogar persönliche Briefe?
Nick: "Liebesbriefe weniger häufig [schmunzelt], Fanpost natürlich schon des Öfteren. Entweder zum Team nach Deutschland, in die Schweiz oder zu mir nach Hause. Und Kontakt habe ich über meinen Fanclub und dann auch vor Ort bei den Rennen natürlich. Es gibt da Meet & Greets, aber das sind ja meistens recht wenige Leute. Aber so die Fans, einfach wenn man dann halt irgendwo an der Strecke rumläuft - im Fahrerlager ist das natürlich schwieriger -, aber ansonsten in der Stadt oder im Hotel oder sonst wo."

Frage: Bekannte Persönlichkeiten werden ja vor allem in ihrer Heimat des Öfteren darum gebeten, bestimmte Dinge mit Ihrer Unterschrift zu versehen. Magst du es, Autogramme zu schreiben?
Nick: "Wenn ich gerade in der Stadt unterwegs bin, zum Beispiel mit meiner Freundin shoppen bin oder irgendwo einen Kaffee trinke, dann würde ich da natürlich lieber meine Ruhe haben. Auf der anderen Seite fällt es einem schwer, jemanden so einen Wunsch abzuschlagen, gerade wenn man sieht, dass derjenige sich dann auch darüber freut, dass man ihm also einen Gefallen damit tut. Gerade bei Kindern, wenn man dann die leuchtenden Augen sieht, nur mit einem einfachen Autogramm die Leute so glücklich zu machen, das ist natürlich schön."

Frage: Triffst du beim Rennen am Hockenheimring auch deine Freunde und Familie?
Nick: "Vor dem Rennen ja, aber am Rennwochenende selbst ist das sehr schwierig. Und da ich ja auch mittlerweile schon eine Zeit lang Motorsport mache, wissen sie das auch, dass wenn sie dann mal da sind, ich eigentlich keine Zeit habe."

Dafür werden Nicks Freunde und Familie ihm sicherlich wie viele Tausend Fans auch die Daumen drücken in Hockenheim beim Grossen Preis von Deutschland. Mit dieser starken Rückendeckung schafft es der 31-Jährige vielleicht wie beim letzten Rennen in England aufs Siegertreppchen. Los geht's am Sonntag um 14 Uhr.