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Motorsport: Formel 1

Donnerstag, 16. Oktober 2008 F1 Schanghai: Vorschau

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Der Grand Prix von China am kommenden Wochenende in Schanghai ist der 17. und vorletzte Lauf der Formel-1-Weltmeisterschaft 2008; er findet nur eine Woche nach dem japanischen Grand Prix in Fuji statt. Der 5,45 Kilometer lange Kurs, erbaut vom deutschen Architekten Hermann Tilke, gilt als grösste und beeindruckendste Anlage aller Formel-1-Rennstrecken. Die 16 Kurven des Shanghai International Circuit stellen Fahrer und Ingenieure vor die unterschiedlichsten Aufgaben - von Erste-Gang-Kurven bis zu breiten Geraden, auf denen über 300 km/h erreicht werden. Das Vodafone McLaren Mercedes Team hat das enttäuschende Ergebnis in Japan abgehakt und kommt zuversichtlich nach Schanghai. Lewis Hamilton führt vor den letzten beiden Grand Prix der Saison in der Fahrerwertung mit fünf Punkten Vorsprung. In der Konstrukteurs-WM liegt das Team mit sieben Punkten Rückstand auf Rang zwei.

 

Lewis Hamilton
Denkst du nach dem schwierigen Rennen in Fuji noch an deinen Ausfall vor einem Jahr in Schanghai?
"Manchmal sehe ich auf YouTube ein Video oder ein Foto, wie ich letztes Jahr im Kiesbett steckte und denke‚ Mist - das hätte nicht passieren dürfen. Aber ich habe daraus gelernt. So etwas geschieht manchmal und ich habe daraus, wie überhaupt in den letzten paar Rennen der vergangenen Saison, viel über mich selbst und mein Leben erfahren. Das hat mich gestärkt."

Die Wettervorhersage für Schanghai ist durchwachsen. Welche Bedingungen sind dir am liebsten?
"Mit macht es nichts aus, ob es im Rennen regnet oder nicht. Natürlich ist es im Trockenen sicherer und deshalb ist das uns Fahrern lieber. Mir ist es wichtig, dass das Wetter stabil ist. Eine abtrocknende Strecke oder einsetzender Regen während des Rennens machen das Fahren zu einer Lotterie, und das können wir in dieser Phase der Saison nicht gebrauchen."

Machen dir technische Strecken genauso viel Spass wie die so genannten Fahrerstrecken?
"Für mich ist Schanghai keine technische Strecke. In manchen Kurven, in denen du langsamer fährst, brauchst du vor allem Präzision, und in anderen Kurven musst du richtig attackieren. Natürlich kann man mit einem langsamen Auto oder mit schlechter Abstimmung keine schnelle Runde fahren, insofern ist Schanghai technisch, aber es gehört zu den Aufgaben eines Rennfahrers, die optimale Abstimmung zu finden, und deshalb mag ich die Strecke."


Heikki Kovalainen
Was ist deine Einstellung vor den letzten beiden Rennen der Saison?
"Trotz meines Ausfalls in Fuji habe ich einen guten Eindruck aus Japan mitgenommen - ich war das ganze Wochenende über schnell und hatte ein gutes Ergebnis vor Augen, vielleicht sogar den Sieg. Es ist jetzt wichtig, dass wir möglichst viele Punkte sammeln. Das Team kämpft um den Konstrukteurstitel und Lewis kämpft um die Fahrer-WM. Ich habe nicht viel zu verlieren, aber ich darf auch nicht verrückt spielen und zu riskant fahren. Ich muss vernünftig bleiben und gleichzeitig hart attackieren, damit wir Punkte holen."

Wie gefällt dir der Shanghai International Circuit?
"Mir gefällt der Kurs. Für eine neue Strecke hat sie einen ganz eigenen Charakter, sie hat einige interessante Kurven und stellt ganz unterschiedliche Anforderungen. Die erste Kurve ist vor allem eine technische Herausforderung, aber mir gefallen vor allem die Kurven acht und neun - die Hochgeschwindigkeits-S-Kurven - und die Doppellinkskurve direkt danach. Da geht es wirklich zur Sache."

Welche Abstimmung braucht man hier?
"Auf den langen Geraden benötigt man nicht viel Abtrieb, aber in den schwierigen Kurven ist Grip wichtig. Dazu wird am Ende der langen Geraden hart gebremst. Deshalb ist es nicht einfach, eine gute Balance zu finden. Vor allem kann man das Auto nicht allein auf eine Anforderung hin ausrichten, man braucht vielmehr einen guten Kompromiss."

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