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Motorsport: Formel 1

Dienstag, 21. Oktober 2008 Bernie Ecclestone: Goldmedaillen in der neuen F1

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Eines ist wohl kein Traum mehr: Ab 2010 soll es in der Formel 1 laut dem Automobil-Weltverband Fia Einheitsmotoren geben. Damit könnte man die enormen Kosten des Milliarden-Business der Formel 1 etwas senken und gleichzeitig heisst das natürlich für die Fahrer mehr Chancengleichheit. In der Königsklasse ist dies allerdings nicht die einzige Neuerung, wenn es nach dem Big Boss Bernie geht: Wie heisst das so schön in der Werbung - es ist Zeit für eine grosse Revolution!

 

Mit seinen 77 Jahren denkt Bernie Ecclestone weder an den Ruhestand, noch an den karibischen Strand. Vielmehr beginnt er seine Träume in die Tag umzusetzen, wie der Formel-1-Boss in einem Interview mit der Zeitschrift "auto, motor und sport" äusserte. Seine Änderungswünsche sind der Garant dafür, dass es im Formel 1-Sport einige Tsunamis geben dürfte. Konkret äusserte sich Ecclestone über die Art der Preisverleihung - die soll so aussehen wie bei Olympia mit Medaillen, in gold, silber und bronze. Angelehnt an den Fussball stellt er sich die Bestrafung vor - gelbe Karten für Vergehen, rote Karten anstatt schwarzer Flagge. Und der schönste aller Träume scheint für Bernie Ecclestone das Lotto für die Startaufstellung zu sein: "Ich würde die Qualifikation so ändern, dass wirklich der Schnellste vorne steht. Alle fahren mit minimaler Sprintmenge. Für die Qualifikation sollte es Punkte geben. Damit lohnt es sich auf der Pole Position zu stehen. Im Augenblick ist es nur eine Ehre."
Das Ergebnis des Qualifyings wird dann auch keine Auswirkung mehr auf die Startaufstellung beim Rennen haben. Laut Bernie Ecclestone sollen die Startplätze der besten zehn Fahrer ausgelost werden. Seine Begründung: "Das wäre noch ein kleines Showelement."
Und bzgl. der Vergabe von Gold-Medaillen in der Formel 1 sieht Bernie das genau so: "Ich würde wie bei den Olympischen Spielen Medaillen statt Punkte vergeben. Einmal Gold ist besser als dreimal Bronze." Seine Gedanken sind leicht zu erkennen, und er bestätigt das auch: "Dadurch wird es mehr Überholmanöver geben, da ein Sieg viel mehr zählt als ein zweiter Platz. Im Moment gibt es lediglich einen Unterschied von zwei Punkten." Damit könnte er sogar recht haben. Schliesslich zählt Gold wirklich mehr als Silber. Sogar im richtigen Leben.
Wegen der Bestrafung hat sich Bernie natürlich auch schon längst Gedanken gemacht. Nicht zuletzt deshalb wahrscheinlich, weil die letzten Formel 1-Krimis gewaltige Ausmasse angenommen haben: "Ich plädiere für einen Ober-Schiedsrichter, der entweder sofort eine Strafe ausspricht oder ansonsten wie im Fussball eine Gelbe Karte zeigt. Für bestimmte Vergehen gibt es gleich eine Rote Karte, für andere eine Gelbe. Wenn sich eine bestimmte Anzahl Gelber Karte angehäuft hat, wird der betreffende Fahrer für das nächste Rennen gesperrt."
Mit seinen Visionen zeigt uns der kleine Mann, dass er nicht nur der Grösste in der Formel 1 ist, sondern auch mit grossen Plänen in die nächste Zukunft seiner Königsklasse vorausdenkt. Ob das den Formel 1-Fans in der Welt passt oder nicht passt lässt sich noch nicht ganz sagen, wäre aber interessant herauszufinden. Die Vorschläge einer Lotterie bzgl. der Startaufstellung und auch seiner sonstigen Änderungen sind jedenfalls revolutionär und wie das so ist bei einer Revolution: Man macht sich damit nicht unbedingt nur Freunde.

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