Nick: "Das ist eine extrem eindrückliche und faszinierende Stadt. Auch eine Stadt, in der man es eigentlich noch extremer sieht als in anderen Grossstädten, wo es mit Sicherheit auch der Fall ist, dass es da viel Arm und Reich gibt. Da fährt man wirklich vom Flughafen aus durch die unterschiedlichsten Gegenden, sieht dann diese Favelas, wo wirklich nur so Blechhütten sind und die Leute in Armut leben. Und direkt daneben sind die Riesenhochhäuser und -firmen. Das bleibt sehr eindrücklich hängen, weil das wirklich alles nebeneinander ist."
Für ein spannendes Formel 1-Finale ist Brasilien genau der richtige Ort: Dort herrschen hohe Temperaturen, in der Luft liegen Samba-Rhythmen. Ausserdem ist das Land bekannt für seinen Karneval. Als gebürtiger Rheinländer kann Nick sich für die berühmte fünfte Jahreszeit begeistern:
Nick "Ich habe es natürlich im Fernsehen schon mal beobachtet und glaube, dass das da eher räumlich deutlich begrenzter ist als bei uns im Rheinland, wo das ja in der ganzen Stadt stattfindet. Da ist es, glaube ich, eher so eine Meile, die aufgebaut ist mit Zuschauern. Das ist mit Sicherheit auch etwas Interessantes, aber ich denke, der Kölsche Karneval ist dem schon vorzuziehen [schmunzelt]. Das Wichtigste ist einfach, da die Stimmung zu geniessen."
Zum entspannten Genießen hat der 31-Jährige aus Mönchengladbach zwar am kommenden Wochenende wenig Zeit, aber grundsätzlich ist er für dieses jecke Vergnügen zu haben. Und tanzen gehört für ihn auch dazu:
Nick "Ja. Also natürlich keine klassischen Tänze, ich habe auch nie einen Tanzkurs belegt. Aber wenn ich das ein oder andere Bier getrunken habe, dann werde ich zum Vieltänzer!"
Das werden wir bei Nick Heidfeld, wie es sich gehört, sicher erst nach dem letzten Saisonrennen sehen. Los geht's mit dem finalen Motoren-Samba für uns zuhause vor dem Fernseher am Sonntagabend um 18.00 Uhr.
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