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Motorsport: Formel 1

Dienstag, 9. Februar 2010 Formel 1: Drei Tage, 1000 Kilometer und keine Probleme

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Interview mit Willy Rampf, Technischer Direktor des Sauber F1 Teams. Foto: auto-reporter.net Interview mit Willy Rampf, Technischer Direktor des Sauber F1 Teams. Foto: auto-reporter.net

Genau 1000 Kilometer haben die beiden BMW Sauber F1 Team Piloten Pedro de la Rosa (Spanien) und Kamui Kobayashi (Japan) bei den ersten Testfahrten der Saison 2010 in Valencia absolviert. Der Technische Direktor Willy Rampf zieht ein erstes Fazit.

 

?: Willy Rampf: Wie zufrieden sind Sie nach dem ersten Test mit der Zuverlässigkeit des BMW Sauber C29?

Rampf: „Insgesamt können wir mit der Zuverlässigkeit zufrieden sein. Wir haben an den drei Tagen 1000 Kilometer ohne nennenswerte Probleme absolviert. Natürlich gibt es die eine oder andere Anpassung oder Modifikation, aber dazu sind die Testfahrten ja da.“

?: Sind das alles Dinge, die sich bis zum Saisonstart in Bahrain oder sogar schon vor dem nächsten Test beheben lassen?

Rampf: „Die meisten Punkte werden wir bereits bis zum nächsten Test in Jerez abgearbeitet haben. Es ist nichts dabei, worüber wir uns ernsthaft Sorgen machen müssten. Einer dieser Punkte ist beispielsweise, dass die Motorabdeckung im hinteren Bereich durch die Auspuffabgase angesengt wurde. Da werden wir ein anderes Material verwenden.“

?: Wie sieht es in Bezug auf die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit aus?

Rampf: „Das ist in diesem Jahr noch schwieriger zu bewerten als in den Jahren zuvor. Wir sehen lediglich, dass unser Auto die Performance bringt, die wir aufgrund unserer Simulationen und Messungen im Windkanal erwartet hatten. Ein absoluter Vergleich mit der Konkurrenz ist aufgrund der extrem unterschiedlichen Benzinmengen nicht möglich.“

?: Was berichten die Fahrer über das Handling des C29?

Rampf: „Insgesamt sind die Kommentare der Piloten positiv. Das bezieht sich auf Faktoren wie Bremsstabilität, Traktion oder das Fahren mit sehr unterschiedlichen Benzinmengen.“

?: Die Unterschiede bei der Benzinmenge und ergo beim Fahrzeuggewicht sind 2010 sehr gross. Gab es Probleme bei der Abstimmung des Autos?

Rampf: „Problem würde ich das nicht nennen, aber es ist auf jeden Fall eine grosse Herausforderung. Tatsache ist, dass man im Qualifying mit einer minimalen Benzinmenge fährt und dann anschliessend mit vollem Tank zum Rennen startet, ohne dass man die Abstimmung verändern darf. Es wird absolut entscheidend sein, hier den richtigen Kompromiss zu finden.“

?: Was ändert sich durch die schmaleren Vorderreifen?

Rampf: „Generell ist der Effekt geringer als erwartet. Es ist klar, dass die Autos stärker zum Untersteuern neigen, was wir durch eine Verschiebung der Gewichtsverteilung nach hinten sowie entsprechende Fahrwerksabstimmung teilweise kompensieren können.“

?: Wie läuft die Zusammenarbeit mit den beiden Piloten?

Rampf: „Beide Fahrer sind ja neu im Team, entsprechend befinden wir uns alle in einer Kennenlernphase. Dennoch ist die Zusammenarbeit sehr gut angelaufen. Bei Pedro spürt man, dass er aufgrund seiner enormen Erfahrung ein breites technisches Basis-Wissen hat, was für alle Beteiligten sehr wertvoll ist. Kamui bringt seine Eindrücke schnell auf den Punkt und liefert den Ingenieuren damit die notwendigen Informationen, um die entsprechenden Änderungen auszuarbeiten. Alles in allem ist die Zusammenarbeit zwischen Fahrern und Ingenieuren bereits sehr produktiv.“ (auto-reporter.net/pha)

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