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„Sauber ist nicht nur ein erfolgreicher Rennstall, sondern auch ein starker Förderer einiger der bekanntesten Namen in der Formel 1, und er gehört auch zu den am meisten respektierten Personen in diesem Sport. Für Telmex und unser Rennsport-Projekt Escuderia Telmex ist es ein großer Schritt nach vorne, und wir sind stolz darauf, dass nun die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit belohnt wird, indem wir einen mexikanischen Fahrer in der Formel 1 haben,“ sagt Telmex Chairman Carlos Slim Domit.

Daher wundert es nicht, dass Sauber Motorsport Sergio Perez (20) unter Vertrag genommen hat. Der 20-jährige Mexikaner wird 2011 für das Team von Peter Sauber neben Kamui Kobayashi die Läufe zur Formel-1-Weltmeisterschaft bestreiten. Perez ist seit mehreren Jahren Mitglied der Escuderia Telmex, die Rennfahrer in diversen Kategorien fördert. Er beendete die vergangene GP2-Meisterschaft auf Rang zwei – dabei siegte er in vier Rennen. Sergio Perez freut sich: „Die Formel 1 ist der Traum jedes jungen Rennfahrers. Und dieser Traum wird jetzt für mich wahr. Es ist mir klar, dass das eine große Herausforderung und Verantwortung ist. Ich nehme sie gerne an, und ich bin stolz, mein Land in der höchsten Rennsportkategorie zu repräsentieren.“

Perez fuhr auch in die Formel 3, 2008 wurde er Vierter in der internationalen britischen Formel-3-Meisterschaft. 2009 siegte er in der GP2 Asia, mit 18 Jahren jüngster Sieger dieser Serie. „Sergio hat sich in den vergangenen Jahren laufend gesteigert. Er hat in dieser Saison in der GP2 sehr kämpferische Rennen gezeigt und bewiesen, dass er reif ist für den Schritt in die Formel 1. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass wir im kommenden Jahr mit Sergio Perez und Kamui Kobayashi eine schlagkräftige Fahrerpaarung haben werden,“ erklärt Sauber. Damit ist die Tür für Nick Heidfeld, auch 2011 im Sauber zu sitzen, geschlossen. Heidfeld fährt seit Singapur für den Spanier Pedro de la Rosa. Nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi im November muss der Wahl-Schweizer das Cockpit räumen. Gegen die mexikanischen Dollars kommt auch ein Formel-1-erfahrener Heidfeld nicht an. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)