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Motorsport: Formel 1

Samstag, 13. November 2010 Formel 1: Russland hat sich angekündigt

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Timo Glock fühlt sich im britischen Virgin Team wohl, nur mit den sportlichen Perspektiven sieht es eher bescheiden aus. Foto: L. Gorys/Auto-Reporter.NETTimo Glock fühlt sich im britischen Virgin Team wohl, nur mit den sportlichen Perspektiven sieht es eher bescheiden aus. Foto: L. Gorys/Auto-Reporter.NET

Ob das britische Formel-1-Team Virgin, in dem der Deutsche Timo Glock engagiert ist, bald in russische Hände übergeht, ist noch Zukunftsmusik. Sicher ist, dass der Sportwagen-Hersteller Marussia mit Firmensitz Moskau als neuer Teilhaber bei Virgin eingestiegen ist. Vom 420 PS starken Marussia, „der eine Kreuzung aus Lamborghini und Ferrari ist“, wie ein Nachrichtenmagazin ihn beschrieb, sollen bislang 40 Sportwagen die Werkshalle verlassen haben. Das Unternehmen sieht eine positive Zukunft für ihren Sportwagen und will den Einstieg bei Vrigin auch wirtschaftlich nutzen. Motorenhersteller Cosworth beliefert Virgin mit Formel-1-Triebwerken und soll später auch bei Marussia für kraftvollen Antrieb sorgen.

 

Am Rande des Formel-1-Saisonfinales in Abu Dhabi wurde der Vertrag zwischen Virgin und Marussia geschlossen. Nikolai Fomenko heißt der aufstrebende Unternehmer, der selbst einmal Rennfahrer und bei Virgin bislang ein unauffälliger Sponsor war. Ob als Teilhaber oder Fahrer, Russland drängt immer stärker in die Formel 1. Mit Vitaly Petrov ist im Renault F1 Team ein talentierter Pilot im Einsatz, der sich aber für 2011 noch in der Warteschleife befindet.

Ganz im Gegensatz zum Ex-Toyota-Werksfahrer Timo Glock, der bei Virgin Racing unermüdlich Gas gibt, aber kaum auf vordere Platzierungen hoffen kann – sein Material ist einfach zu unterlegen. Sollte dies etwa mit der neuen russischen Beteiligung besser werden? Oder muss Glock erst mal Russisch lernen? „Ich weiß nicht, das steht nicht in meinem Vertrag“, sagt der 28-jährige Hesse auf die Frage, ob er jetzt auch Russisch lernen müsse. Timo Glock bestätigt in Abu Dhabi, dass er auch 2011 für das Team fahren wird. „Es sieht schon danach aus“, sagt Glock, der mit dem Rennstall schon heute einen mehrjährigen Vertrag haben soll. Auch mit dem Hintergrund des russischen Teilhabers – über die Höhe wurde nichts bekannt – bleibt weiterhin Sir Richard Branson, britischer Milliardär und Freund von guten Geschäften, im Virgin Team der finanzkräftigste Geldgeber.

„Generell sehe ich diesen Schritt positiv, da er dem Team finanzielle Sicherheit und einen Schub in die richtige Richtung gibt“, kommentierte Glock den Einstieg der Russen. „Das ist das, was wir brauchen, um einen Schritt nach vorne zu machen. Die Leute sind sehr motiviert, waren in diesem Jahr schon bei vielen Rennen dabei und hatten viel Spaß.“ Nur mit dem Unterschied, dass Spaß alleine in der so gnadenlos harten Formel 1 nicht ausreichend ist. Ob die Zukunft des Virgin Team wirklich so gut ist, muss sich noch zeigen. Russlands Geldgeber sind jedenfalls meist schneller wieder in eine andere Richtung abgezogen, als sie gekommen sind. (Auto-Reporter.NET/pha)

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