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Montag, 24. Juli 2006 Telematik gehört zügig auf Strassen und in Autos

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Kombiinstrument im Wunschdesign: Display künftig frei programmierbar.Kombiinstrument im Wunschdesign: Display künftig frei programmierbar.

Techniken zur Verkehrssteuerung gehören auf die Strassen und in die Autos. Und dies könnte und sollte schneller geschehen. So beurteilt Dr. Uwe Thomas, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch-Tochtergesellschaft Blaupunkt, die Potenziale der Verkehrstelematik.

 

Wie der Blaupunkt-Geschäftsführer betonte, vertreibt das Hildesheimer Unternehmen schon seit knapp zehn Jahren Geräte, die über besondere verkehrstelematische Anwendungen mit hohem Nutzen verfügen. Dazu gehören Autoradios und Navigationssysteme, die die aktuelle Verkehrslage anhand der von Rundfunkanstalten ausgestrahlten Daten des Traffic Message Channel TMC bewerten und sich somit gut eignen für das Umfahren von Staus auf Autobahnen und Bundesstrassen. Dazu zählen aber auch spezielle Endgeräte für die Truck- und Trailer-Telematik. So bietet Blaupunkt seit Jahren erfolgreich professionelle Lösungen zur Flottensteuerung und zentralen Überwachung von Zugmaschinen und Sattel-Aufliegern an.
Schon diese verkehrstelematischen Anwendungen belegen die Vorteile der Verkehrstelematik. Sie reichen von der Effizienzsteigerung durch systematische Verflüssigung des Verkehrs und erhöhter Sicherheit durch frühzeitiges Warnen vor Gefahrenquellen über umweltschonende Aspekte wie weniger Schadstoffemissionen und Verkehrslärm bis hin zu schnelleren und aktuelleren Verkehrsinformationen. Letztere führen zu sehr viel früherer Reaktion auf Verkehrsbehinderungen und ermöglichen damit stressfreies und sicheres Autofahren.
Alleine eine weitere Verbesserung der Informationslage lässt sich – nach den Worten von Uwe Thomas – heute problemlos über das Internet realisieren. Dazu bedarf es nur einer flexiblen Zuordnung und beschleunigtem Einpflegen der Verkehrsdaten in die Informationskanäle sowie einer grösseren Bandbreite dieser Kanäle. Die Lösung sieht Thomas im Einsatz des DAB/TPEG-Standards (Digital Audio Broadcasting / Transport Protocol Experts Group).
Auch in innerstädtischen Bereichen lassen sich Wohngebiete zeitweise umfahren, wenn Verkehrsbehinderungen codiert und von einem Navigationsgerät empfangen werden. Solches ist längst in Verkehrsmanagement-Projekten eruiert und erfolgreich umgesetzt worden – zum Beispiel bei der Blade Night, einem Inline-Skater-Ereignis in München.
Bei allem Potenzial, das in derartigen Anwendungen steckt, die wachsende Vielfalt an verkehrstechnischen und fahrzeugspezifischen Informationen wird den Arbeitsplatz des Fahrers nachhaltig verändern. Daher gilt es, trotz aller zusätzlichen Informationen, den Fahrerarbeitsplatz angemessen bedienbar zu gestalten. Denn Umfang und Komplexität des Informationsangebotes dürfen sich im Fahrzeugcockpit nicht zu einer Umgebung entwickeln, die man aus Flugzeugen kennt. "Wir müssen also die Vernetzung von verkehrstelematischen Anwendungen und Fahrerassistenz-Funktionen voran treiben" – sagt Thomas.
Die Lösung für Übersichtlichkeit und Beherrschbarkeit der Informationsvielfalt sind komfortable Verkehrstelematik-Endgeräte mit intuitiv und leicht erfassbaren Schnittstellen zwischen Mensch und Technik (Mensch-Maschine-Schnittstelle – HMI). Sie entlasten den Fahrer bei der Aufnahme und Verwertung vielfältiger Informationen wie Straßenzustand, Verkehrslage oder Verkehrszeichen durch einfache Bedien- und Anzeigesysteme. Dabei setzt der Blaupunkt-Geschäftsführer auch auf Head-Up-Displays, die Informationen auf die Windschutzscheibe spiegeln. Sie liegen im primären Blickfeld des Fahrers, die Blickrichtung muss nicht geändert werden. "Dies erlaubt eine sehr schnelle und sichere Wahrnehmung der Informationen."

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