Top-Thema beim Strategieforum 2010: die Elektromobilität. Immer mehr Unternehmen wollen ihre Flotten auf die umweltfreundliche Stromvariante umrüsten. Das gilt längst nicht nur für Betreiber kommunaler Flotten in Sachen Müllbeseitigung oder Straßenreinigung. "Warum nicht mal in einem E-Taxi vom Flughafen in die Innenstadt fahren", fragt Vogt. Egal ob Taxiunternehmen, Autoverleiher oder Speditionen im näheren städtischen Bereich: E-Mobilität ist für Flottenbetreiber das Thema der Zukunft. Welche Fahrzeuge stehen zur Verfügung? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Welche Angebote machen Stromkonzerne? Wo gibt es Modellregionen, an denen sich Flottenbetreiber beteiligen können? Mit Praxisberichten und bei einer Podiumsdiskussion beleuchten die Experten ebenfalls die Knackpunkte wie Aktionsradius, Lade-Infrastruktur oder die Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien. "Der breite Einsatz der Elektro-Technologie in Flotten ist eine gute Chance, die Elektro-Mobilität bekannt zu machen und ihre Einführung zu beschleunigen", unterstreicht Vogt.
Von der Mobilität der Zukunft zum Flottenmanagement heute: Weitere Themen beim Strategieforum 2010 sind die Halterhaftung, die elektronische Führerscheinkontrolle, Unfallverhütungsvorschriften sowie MultiSupply, bei dem der Einsatz mehrerer Leasinggesellschaften hilft, enorm zu sparen. "Mit unserem Service 'FleetBestOrder' können wir die Kosten bei der Fahrzeugfinanzierung um bis zu 25 Prozent senken", erläutert Vogt. Gerade vor dem Hintergrund explodierender Leasingkosten eine wichtige Stellschraube für Flottenbetreiber, die Kosten im Griff zu behalten.
Image verbessern und Kosten senken
Wichtiger Hebel bei der Reduktion des Flottenaufwands auch: der Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeuge, spritsparendes Fahren sowie die Auswahl kleinerer Modelle. Flotten, die besonders umweltfreundlich sind, prämiert die FleetCompany bereits zum dritten Mal mit dem GreenFleet®-Award. "Unternehmen registrieren zunehmend, dass 'grün' nicht nur gut fürs Image ist, sondern dass sich damit auch noch Geld sparen lässt", sagt Vogt. "Wir hoffen, der GreenFleet®-Award ist ein kleiner Anreiz, auf diesem Gebiet noch mehr zu tun." Auch in diesem Jahr entscheidet wieder eine unabhängige Experten-Jury, wer den GreenFleet®-Award erhält. Die Jurymitglieder kommen vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V., Hannover, von der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule für angewandte Wissenschaften, FH München, von der TÜV SÜD Akademie und vom Initiator, der FleetCompany.
Bewerben und werben
Die Kriterien für die Vergabe: Wie viel CO2 wurde innerhalb eines Jahres eingespart? Welches Potenzial hat das Projekt? Lässt es sich auf andere Unternehmen übertragen? Wie innovativ ist der eingereichte Vorschlag? Der GreenFleet®-Award wird in mehreren Kategorien vergeben: Erfolgreiche Senkung des Spritverbrauchs, die Umsetzung innovativer technischer Konzepte und die Umgestaltung der Firmenwagenregelung hin zu kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Modellen. Für die Bewerbung gibt es keine Beschränkungen: "Es können sich alle Unternehmen für den GreenFleet®-Award anmelden, unabhängig davon, ob sie FleetCompany-Kunde sind oder nicht", so Geschäftsführer Vogt, selbst Jurymitglied. Zusätzlicher Vorteil: Der Preis ist auch ein probates Mittel, um Mitarbeiter zum umweltfreundlichen Handeln anzuspornen. "Und mit dem GreenFleet®-Award macht man auch eine gute Figur beim Kunden", weiß Vogt.
Gas geben beim Elektroantrieb
Gut für Umwelt und Firmen-Image ist auch der Elektroantrieb: Schnell mit der Elektro-Mobilität voranzukommen, das hat sich der Mutterkonzern TÜV SÜD auf die Fahnen geschrieben und unterstützt Autohersteller, Batterie-Entwickler, Stromkonzerne und nicht zuletzt politische Gremien dabei, das Ziel der Bundesregierung von einer Million zugelassener Elektroautos bis 2020 umzusetzen.
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